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RE: In einer kleinen Stadt

in #deutsch7 years ago

Ja, das geschieht auch bei uns. Man erfährt auf Facebook alle Termine usw.

Allerdings sind neueste politische Neuigkeiten auf Facebook oft mit wenig Hintergrund behaftet. Die Leute lesen dort nur die Überschriften. Es gibt dort so Klassiker, über die sich jeder Bürger aufregt, und sich dann auf "Facebook" zusammen mit 50 anderen Bürgern zusammen MEGA aufregt, das hat dann oft hysterische Züge; Trigger sind bei sowas immer Vokabeln wie "Schulden", "Verschuldung"; "Gebührenerhöhung".

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Nein, bei uns ist das wirklich Print. Nix Facebook. Die Vereinstermine stehen allerdings auch auf der Webseite der Gemeinde.

Darf ich fragen, wie groß dieser Ort ist?

11.000 Einwohner groß, aber 60% sind in den letzten 5-10 Jahren dazugekommen und so ist alles noch ländlich geprägt und weit auseinandergezogen.

Und das halten sich zwei Anzeigenzeitungen, interessant. Oder, ich vermute, die verteilen die auch noch in benachbarte Ortschaften.

Meiner Meinung nach kann man auch eine Anzeigenzeitung dadurch zu einem Faktor machen, indem man einen kleinen lokalpolitisch redaktionellen Teil reinpflegt.

Es sind auch Anzeigen drin, aber es stecken zwei kleine Unternehmen dahinter. Beide Zeitungen sind als PDF auch online abrufbar. Auflage jeweils vielleicht 15000, die Hefte liegen auch bei ortsansässigen Gastronomen etc. aus.

Fast reine Anzeigenblätter mit Berichten aus dem Kreis: ja, so eins gibt's hier auch. Auf wesentlich minderwertigerem Papier, weshalb ich die, anders als Mooskurier und Hallberger, auch gar nicht erst lese, sondern gleich wegwerfe. Aber im Grunde sind alle drei Wurfpost.