Von Boris T. Kaiser
Der Begriff der „Diversity“, das inzwischen nahezu allgegenwärtige Zauberwort der politischen Linken, durch das die Gesellschaft in allen Bereichen bunter und damit besser werden soll, hat inzwischen auch den Fußball voll und ganz erreicht. Beim ersten Länderspiel der Saison am gestrigen Mittwoch gegen Serbien wollte der Deutsche Fußballbund (DFB) seinen Fans erstmals ein „genderneutrales Stadionerlebnis“ bieten.
Neben Herren- und Damentoiletten gab es in Wolfsburg auch Unisextoiletten im sanitären Angebot. Außerdem konnten Zuschauer aussuchen, ob sie sich von männlichen oder weiblichen Ordnern kontrollieren lassen wollten. Wer lange keinen körperlichen Kontakt zum anderen Geschlecht hatte, konnte bei diesem „genderneutralen Stadionerlebnis“ also aus diversen Gründen durchaus auf seine Kosten kommen.
Was soll das eigentlich?
Manch anderer wird sich vermutlich gedacht haben: Was soll das alles eigentlich? Die Maßnahmen gingen auf Anregungen des Arbeitskreises „Queere Fans im Stadion“ zurück. Man fragt sich, wie viele „queere“ Fans es im Stadion wohl tatsächlich gibt, die sich durch diese Initiative vertreten lassen wollen. Wenn es nach den „Queer Football Fanclubs“ (QFF) geht, die Teil der Arbeitsgruppe sind, waren die Unisextoiletten und das geschlechterübergreifende Abtasten am Stadioneingang erst der Anfang. Genauer gesagt: nur ein „weiterer Schritt“ in einem Prozeß, den man auch weiterhin „konstruktiv begleiten“ wolle.
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https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2019/tote-hose-bei-genderneutralem-stadionerlebnis/
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