Beeindruckender Film - das muss man leider sagen. Leider, weil Mel Gibson nicht ohne Hollywood Schmalz und Pathos auskommt. Der Held Desmond Doss, vor dem man nur Respekt haben kann, in allen Ehren, aber hier wird doch arg dick aufgetragen. Im direkten Vergleich mit anderen Gibson-Schmachtfetzen à la Braveheart, Patriot, Wir waren Helden... schneidet der Film trotzdem nicht schlecht ab, weil er diesmal ohne aufgetragenen Humor auskommt. Der Film wird allein durch sein Pathos verkitscht, nicht durch alberne Sprüche. Ohne amerikanisch-kitschiges Pathos mit gediegen-überwätigendem Bombast-Soundtrack (mit Musik geht alles besser) kommt allerdings auch dieser Streifen nicht aus. Was mich wirklich störte, Realismus hin oder her, ist dieses ständige Geballer. Ob Grease oder Thommy Gun, bei denen ein Magazin jeweils 3 bis 4 Sekunden Dauerfeuer hält, es wird minutenlang geballert, ohne dass auch nur ein einziges Mal nachgeladen wird. Die Japaner, die sich nur verteidigen, erscheinen als das Böse schlechthin, obwohl auch diese den Vorteil genießen, nie nachladen zu müssen. Ein zwiespältiger Nachgeschmack bleibt, auch wenn man dem Film alles in allem betrachtet hohe Anerkennung zollen muss. ((Man muss schließlich in Rechnung stellen, was in Hollywood ansonsten an Müll produziert wird.) Als nächstes schlage ich Gibson die Verfilmung der Heldengeschichte von Franz Gockel und Heinrich Severloh vor.))
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