Während der Krypto-Trend im Land weiter wächst, verstärkt die Regierung ihre Bemühungen, den Handel virtueller Währungen besser kontrollieren zu können. Gründe dafür liegen pikanterweise auch in den eigenen Reihen.
Gerüchte aus Südkorea zum Kryptohandel gab es viele, dieser Tage. Von Regulierung bis hin zum Verbot: Die Medien waren voll davon. Und der Markt reagierte, angesichts des großen Volumens – Südkorea macht schätzungsweise 20% des Gesamtvolumens aus – nervös und unberechenbar. Die südkoreanischen Anleger investieren große Teile ihrer Ersparnisse in Kryptowährungen und Blockchainprojekte. Einige der einflussreichsten Börsen befinden sich im Land. Entsprechend großen Aufruhr erzeugten diverse Ankündigungen der Regierung, Kryptohandel einschränken oder gar verbieten zu wollen. Eine Petition mit über 200.000 Unterschriften, die ein Ende der Aktivitäten zur Regulierung fordert, konnte in kürzester Zeit an die zuständigen Stellen übermittelt werden.
Nun hat die südkoreanische Finanzaufsichtskommission heute bekannt gegeben, dass bis Ende diesen Monats ein Namenregistrierungs- und Prüfsystem, “Real-name system”, für den Handel mit Kryptowährungen eingeführt werden soll. Anleger müssen, mit sofortiger Wirkung, ihre genauen Namen und Daten an Börsen und Banken angeben. Virtuelle Bank-Accounts müssen bis spätestens Ende Januar 2018 umgestellt werden. Bis das System alle Namen auf Echtheit überprüft hat, sind Neuregistrierungen gesperrt. Die Regierung möchte damit Jugendliche und nicht ansässige Ausländer vom Markt ausschließen und Geldwäsche und Betrug verhindern.
Gerade Letzteres dürfte in Südkorea zu einem Thema in den eigenen Regierungskreisen geworden sein, nachdem nun einige Beamte im Verdacht stehen, mit Hilfe von Regulierungsankündigungen den Markt zu ihren Gunsten manipuliert zu haben.
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