3D-Druck wird seit Jahren als die Killer-Anwendung der Digitalisierung beschrieben. Und immer wird gewarnt vor den disruptiven Auswirkungen der Technologie.
Nun, so wirklich spürbar ist das bis jetzt alles noch nicht was sich da tut bzw. kommen soll oder wird?
Grundsätzlich hat der 3D-Druck das Potenzial die Welt in ihren Grundfesten zu verändern. Gerade in der Forschung & Entwicklung von Produkten hat der 3D-Druck das Prototyping schon länger revolutioniert. Heute werden Modelle und ganze Bauteile gedruckt und für Tests bis hin zu echten Einsätzen verwendet.
Druckbare Materialien
Drucken kann man heute fast alle Materialien, mit Flüssigplastik, Gips, Metall- oder Glaspulver, Wachs bis hin zu Schokolade. Auch biologische, organische Produkte können gedruckt werden. Mit Haut und Organen für Menschen wird derzeit experimentiert.
Es fehlt derzeit noch die Verbreitung in der Masse und Fläche, d.h. in unseren unmittelbaren Lebensbereichen. Das wird sich aber in den nächsten Jahren ändern.
Dann werden 3D-Drucker tatsächlich ganze Wertschöpfungsketten auflösen. Denn genutzt und gehandelt wird der digitale Datensatz eines Gegenstands. Da fallen mindestens die Herstellung in einer Fabrik, Transport und Zwischenhandel einfach weg.
3D-Druck-Shops
Vielleicht werden sich 3D-Druck-Shops überall etablieren die Drucker für unterschiedliche Materialien bereithalten und aus den mitgebrachten Datensätzen Produkte drucken. Auftragsdruckereien für 3D-Druck gibt es ja schon bei denen man via Internet seine Teile drucken lassen kann.
Home Fabbing
Die Technologie ist allerdings auch heute schon so preiswert das eigene Drucker Zuhause (Home Fabbing) durchaus erschwinglich sind.
Heute sind es eher Spielzeuge, kleine Haushaltsgegenstände und Schmuck, die privat gedruckt werden. Aber auch Werkzeuge und Ersatzteile (z.B. in Reparatur-Cafe's) werden immer öfter mit dem 3D-Drucker erstellt. Im Internet gibt es schon Börsen die Datensätze bereithalten und austauschen.
Leider kann man damit nicht nur gutes tun, denn immer wieder wird in den Nachrichten von gedruckten Waffen berichtet.
Trotzdem eine spannende Technologie, die uns noch häufig zum Staunen bringen wird.
Euer Harald vom Team EULE
eule.eifel.com
Kommt zu unserem Vortrag beim Gesundheitstreff EULE
"Die Digitalisierungs-Welle rollt, werden wir überrollt?"
am 24. September 2018 um 19:30
im Mehrgenerationenhaus in Kaisersesch
Hier findet Ihr weitere Informationen zur Veranstaltung: Vortrag "Digitalisierung"
Finde 3D drucke noch immer total faszinierend! :) ist das dein eigener? :)
Ja, ich bin auch gespannt was der 3D-Druck noch so alles mit sich bringen wird. Der Drucker gehört meinem Sohn der damit einiges ausprobiert und auch schon brauchbare Teile gedruckt hat.
Das Argument mit den Waffen halte ich für Schwachsinn.
Genau so ein Schwachsinn wie das Argument Terrofinanzierung gegen Bitcoin.
Wer heutzutage eine Waffe haben möchte der bekommt die auch. Da sehe ich keine vergrößerte Gefahr durch 3D Drucker.
Eine vergrößerte Gefahr im Bezug auf Waffen sehe ich beim 3D-Druck auch nicht. Das sind medienwirksame Randerscheinungen.
Da gibt es weit größere Einflüsse die der 3D-Druck auf unser Leben haben wird.
Guten Tag,
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GermanBot
Ich halte das immer wieder "diskutierte"Ding mit den "Waffen" mehr für einen PR-Gag als alles Andere. Damit bekommen 3d-Drucker doch immer wieder kostenlose Schlagzeilen.
Was willst Du mit diesen "Waffen" anfangen ohne Munition? Da wird's dann nämlich kritisch mit dem Druck ;-)
Und wenn Du Munition hast, reicht auch ein altes Stahlrohr und ein Hammer um sie abzufeuern.