Am Wochenende hieß es in Stuttgart: „wir feiern die ganze Nacht“. Gleich zwei große Feste wurden am Donnerstag eröffnet. Das Marienplatzfest und das Bohnenviertelfest. Ersteres fand am Sonntag, letzteres am Samstag seinen Ausklang. Wie vielleicht auch viele andere, stellten wir uns die Frage: Welches der beiden Feste bietet wohl mehr? Eine gute Gelegenheit für uns, endlich unsere erste Challenge zu eröffnen.
Die Challenge eröffneten wir am Samstagabend. Ein Wochenendtag , der die meisten Leute nach draußen lockt und somit einen guten Vergleich bot. Tobi setze auf das Bohnenviertelfest. Grund: Die Location – das Bohnenviertel – besitzt hübsche, kleine Gassen mit gemütlichen Restaurants, urigen Weinstuben und trendigen Bars. Ich entschied mich für das Marienplatzfest, da hier die Musikszene und das alternative Leben eine große Rolle spielt. Ausgerüstet mit unserer Kamera und in Begleitung unserer Freunde, machten wir uns auf den Weg zum Bohnenviertelfest. Zunächst schlenderten wir durch die kleinen Gassen und verschafften uns einen ersten Überblick. Das Publikum war sehr gemischt. Sowohl Jung als auch Alt waren anzutreffen. Das Essens- und Getränkeangebot war vielseitig. Von Wein- und Bierständen über Snacks- und Imbissbuden bis hin zu brasilianischen und afrikanischen Köstlichkeiten. Restaurants wie der Zauberlehrling, das Hüftengold und die Weinstube Schellenturm sorgten ebenfalls für einen kulinarischen Genuss. Der Preisrahmen gestaltete sich je nach Qualität der Speisen und Getränke. Ein Bier gab es ab 4,50€ (1€ Pfand) ein Glas Wein, je nach Qualität, lag etwas drüber. Ähnlich beim Essen. Ein Imbissbuden-Gericht gab es bereits ab 3,50€. Wer jedoch seinen Gaumen verwöhnen wollte, musste tiefer in die Tasche greifen. Musikalisch wurde ebenfalls Programm geboten. In den Gassen untermalten Musiker das gemütliche Ambiente und auch Kinder hatten die Möglichkeit, an verschiedenen Aktionen teilzunehmen. Nach kleinen Probiersnacks landeten wir schließlich im Schellenturm. Hervorragende schwäbische Küche in einem urigen Ambiente.
Anschließend ging es weiter zum Marienplatz. Hier war das Fest im vollen Gange. Es wimmelte von jungen Menschen und eine Band auf der Bühne heizte die Menge ordentlich ein. Anders als im Bohnenviertel, gab es hier eine zentrale Bühne mit unterschiedlichen Bands von Indie Folk über Elektro Pop, Reggae und DJ’s – für jeden Geschmack etwas dabei. Auch mit Getränken und Speisen wurde nicht gespart. Zahlreiche Bierstände und Food-Trucks verteilten sich auf dem Platz. Vor allem Grill- und Imbissbuden-Gerichte (Steaks, Curry Wurst & Pommes) waren vertreten. Aber auch indische sowie afrikanische Mahlzeiten waren zu finden. Die Preise ähnelten denen auf dem Bohnenviertelfest. Je nach Gericht und Getränk ging es bei 3,50€ los mit Spielraum nach oben. Sowohl von den Leuten als auch vom Ambiente kam deutlich das Alternative-Flair zum Vorschein. Menschen saßen auf Teppichböden und Paletten, die auf dem Platz verteilt lagen. Die Stimmung war sehr aufgelockert, festlich und trinkfest. Gegen 22 Uhr wurde die laute Musik eingestellt und es ging über in eine Silent Disco. Hier durften wir natürlich nicht fehlen. Also besorgten wir uns drahtlose Kopfhörer, stellten uns vor die Bühne und tanzten zur Musik in unseren Ohren.
In unseren Augen ist der Gewinner der ersten Challenge: das Marienplatzfest – oder eben auch die Intuition der Frau ;). Dies liegt natürlich in erster Linie an unserem Alter und unseren Vorstellungen von einem rundum gelungenen Straßenfest. Auch fanden beide Feste dieses Jahr parallel statt. Somit war auf dem Bohnenviertelfest vor allem das gemütlichere, teilweise auch gehobene Publikum anzutreffen. Vom Ambiente her, bot das Bohnenviertel mit seinen Gassen, Restaurants und Bars ein unverkennbares Flair. Aber auch der Marienplatz sorgte mit seinem alternativen Stil für eine lockere und entspannte Atmosphäre. Auf beiden Festen wurden musikalische als auch andere Aktivitäten geboten. Da jedoch auf dem Marienplatz eine zentrale Bühne mit Konzerten vorzufinden war, empfand man dort die Stimmung als ausgelassener. Es wurde viel getanzt, getrunken und gefeiert. Kulinarisch gesehen, war auf dem Bohnenviertelfest eine größere Vielfalt vorhanden. Von einfachen Speisen zu hochwertiger kulinarischer Küche – es wurde jedes Schleckermäulchen glücklich. Auf dem Marienplatzfest waren ebenfalls leckere Gerichte zu haben. Jedoch etwas einfacher gehalten und im kleineren Ausmaß. Preislich schenkten sich beide Feste nicht viel. Gerade die Getränke waren ähnlich preiswert. Ein klarer Pluspunkt zum Ende hin: die Silent Disco. Dadurch konnte auch mit Musik bis nach Mitternacht gefeiert werden.
Unser Tipp, wenn beide Feste nochmals parallel stattfinden: Wer Lust auf Party, junge Leute und laute Musik hat, ist auf dem Marienplatzfest genau richtig. Doch lassen sich beide Feste wunderbar kombinieren, indem man zum Schlemmen auf das Bohnenviertelfest geht und anschließend auf dem Marienplatz bis in die Morgenstunden feiert.
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Dankeschön, hab schon vorbei geschaut ;-)
Schöner Bericht mit passenden Bildern 👍🏻 #upvote
Dankeschön dafür ;-)
Würde auch sagen aufm Marienplatz ist es lustiger :-)
lustiger auf alle Fälle ;-)
YES!!!!