Diesen Kampf kann ich aber bei meinem Beruf nicht führen.
Dafür machst Du aber sichtlich gewaltige Anstrengungen, dass es überhaupt erst zum Kampf kommt. Nicht nur das, Du schlägst vor, ihn schon im Vorfeld aufzugeben. Selbstmord aus Angst vor dem Tod.
Aber gut, es steht mir nicht zu, Dir unerbetene Ratschläge über DEIN GELD zu geben. Muss jeder selbst wissen, was er tut.
Ich halte es mit Mutterns Weisheit: "Gehe nicht zu Deinem Fürst, wenn Du nicht gerufen wirst." Dann soll der Fürst mal rufen.
Der Fürst wird rufen und dann will ich nicht wochenlang dasitzen und meine Einnahmen zusammensuchen. Steuerbetrüger werden nun mal in Deutschland härter bestraft als Kinderschänder. Ob einem die paar Mark die man auf Steemit verdient das Risiko wert sind, muss jeder selbst entscheiden. Gesetzesbruch ist jedenfalls nicht mein Weg.
Es steht aber natürlich jedem frei, das Tool (wenn es den eines gibt) zu benutzen oder auch nicht.
Das weißt Du nicht. Diese Leute sind üblicherweise dumm und blind für alles, was nicht haarklein in einer von tausenden von Vorschriften durchgekaut ist. Dann kann von mir erst recht keiner verlangen, hier eine korrekte Einschätzung vorzunehmen. Es geht schließlich nur um ein dummes Online-Spiel, ein Hobby. Aber gut, Deine Meinung, meine Meinung, Häkchen dran.
Falsch. Kommt es tatsächlich dazu, bezahlt man "jemanden", der es haarklein zusammensucht und zieht diese Kosten dann ab. Die Kohle ist zwar "weg", aber der Fiskus hat sie nicht, sondern die "Person", die man mit diesen notwendigen Ausgaben bezahlen musste.
Das ist zwar wahr, aber Betrug würde eine gewisse Portion Vorsatz voraussetzen. Du schaffst diesen Vorsatztatbestand gerade durch Deine ernsthafte Argumentation und kommst aus der Nummer nie mehr raus. Willst Du ja auch nicht, also gut.
Ich hingegen sage, es ist ein Hobby ohne Wert und das ist es, was ich weiß, mehr nicht. Mein Vorsatz ist es, Steuern zu zahlen WENN ein Gericht darüber befinden sollte. Bis dahin beharre ich auf meinem Standpunkt. Mehr als Säumniszuschläge kann es also nicht geben. Das nehme ich in Kauf. Gegen das Wort "Gesetzesbruch" verwahre ich mich jedoch auf das Schärfste.
Verdient ist es im steuerlichen Sinne, sobald es einen frei verfügbaren Wert im Sinne von "Geldwert" hat. Dass dieser auf Steemit besteht, bestreite ich. Solange die SBD Steemit nicht verlassen, haben sie den Wert eines Spiele-Tokens, wie sie in vielen Online-Spielen vorkommen. Sind also einen Sch...dreck wert. Sieht man ja auch deutlich genug am sogenannten Kurs. Ich habe SP, die bei Kurs 10.00 EUR oder so entstanden ist. Den Tageskurs kennst Du. Es fällt mir im Traum nicht ein, freiwillig und ohne Anfechtung à 10.00 EUR zu versteuern was derzeit gerade noch 2.00 EUR "wert" ist und innerhalb der Blockchain für genau 0.00 EUR Brötchen kaufen kann. Auf jeden Fall eine Grauzone, die grau genug ist, um kräftig anzufechten. Wie das aussieht, wenn man erstmal in Bitcoin tauscht? Anderes Thema.
Ja, genau meine Rede. Muss jeder selbst wissen, was er tut.
Ich und auch mein Steuerberater sehen es genau wie du. Steem innerhalb von Steemit sind Spielgeld und erst wenn ich mir diese auszahlen lasse z.B. in mein Wallet steht es mir zur Verfügung und daher muss ich auch nur den am Auszahlungstag Wert festhalten und dokumentiere. So zu mindestens mein Steuerberater. Es macht in meinen Augen auch Sinn. Allerdings scheinen sich hier Steuerberater und Gesetz noch nicht einig zu sein. Was sagt denn @taxguy zu dieser Theorie?