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RE: Warum ich für mehr Nichtraucherschutz bin.

in #deutsch7 years ago

Ich bin der Meinung es benötigt einfach gegenseitigen Respekt, den ich persönlich bis auf wenige Ausnahmen auch erlebe.

bei strömendem Regen unter dem Dach eines Haltestellenhäuschens auf den Bus zu warten, wenn jemand anderes dort unbedingt qualmen muss.
Letztlich stand ich (Nichtraucher) mit einem Raucher an der Bushaltestelle, und als der Wind gedreht und mir eine dicke Schwade Rauch ins Gesicht geweht hat. Der freundliche Herr hat sich daraufhin bei mir entschuldigt und die Seite des Bushaltehäuschens gewechselt damit der Rauch wieder von mir weg zieht.
Offensichtlich habe ich die Begegnung überlebt und finde wir alle sollten versuchen friedlich zu Koexistieren und dabei die Belästigung für unsere Mitmenschen soweit möglich minimieren.

Das gilt für Raucher und Nichtraucher sowie für jegliche Arten von Ernährung, Sexualität und Glaubensrichtung.

Azs diesem Grund bin ich gegen ein Rauchverbot, aber befürworte beispielsweise abgegrenzte Raucherzimmer in Gaststätten. Bei Veranstaltungen sollte die Entscheidung beim Betreiber liegen und der darf und muss eben das wirschaftliche Risiko seiner Entscheidung abwägen.

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Natürlich ist gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme das wünschenswerteste Szenario ... das in manchen Fällen eintritt, in anderen nicht ... Ich halte nicht alle Raucher pauschal für rücksichtslos.

Ich sehe das Problem darin, dass wenn - so wie es früher war - die Wahl bestünde, sich die meisten Betreiber für Raucherlokale, Raucherdiskotheken etc. entscheiden dürften. Als Nichtraucher konnte man früher praktisch nirgendwohin gehen, ohne vollgequalmt zu werden. Das muss zwar theoretisch nicht so sein, war aber in der Praxis fast immer der Fall ...

Man könnte Lokalbetreiber verpflichten Nichtraucher-Räume anzubieten, Ihnen aber freistellen zusätzliche (angeschlossene) Raucherbereiche zu markieren.

Ein vollständiges Verbot ist in meinen Augen gesellschaftlich fast immer kontraproduktiv.