Sie hat ja Juristisch nichts zu befürchten (laut bericht). Von welcher juristischen schräglage sprichst du?
Es besteht Wahlfreiheit so wie ich den Bericht lese. Sie hat auf eine unangebrachte Art nein danke gesagt. Das sich da jemand an den Kopf gestossen fühlt ist verständlich. Finde aber das veröffentlichen von solchen Situationen auch nicht gerade das gelbe vom Ei. MiMiMiMi....
Wenn ich dich nicht bedienen will sag ich das ich dich nicht bedienen will. Kam in meiner bald 20jährigen Gastrokarriere ca 1x vor. ca 5x die Aufforderung Anständig zu bleiben und Kritik auf eine annehmbare Art zu äussern.
Es soll auch niemand heucheln das ist wie Mundgeruch extrem fürchterlich. Ich bin der Meinung das ein Nein vom Gegenüber ohne Erläuterung akzeptiert werden muss, auch eine Sache des Anstandes. Ich verstehe nicht was an einem Nein so schwer zu begreifen ist.
Auch ich wurde schon abgelehnt bei Bewerbungen und habe anständig nachgefragt was der Grund der Ablehnung ist, in der Hoffnung zu erfahren was ich in meinem Dossier verbessern kann. Man bekommt selten eine Antwort die Ehrlich ist wenn es um Sympathie geht. Jedoch auf Fehler im Dossier wurden sehr gerne erläutert. Man bedankt sich und gut ist. Genau diese Art hat mir schon Türen geöffnet.
Aber Schlussendlich handhabt das jeder so wie er will.
"Man bekommt selten eine Antwort die Ehrlich ist wenn es um Sympathie geht."- Das genau ist der Punkt. Eine offene, wenn auch unangenehme Antwort hätte den Vorteil, daß man nicht fehlgeleitet weiter nach dem Grund suchte. Der ausländische Chef weiß nun immerhin, die Ablehnung liegt nicht an einem unzureichenden Gehaltsangebot oder schlechten Karriereaussichten, sondern an einer Eigenschaft seiner selbst, an der er nichts ändern kann. Das immerhin ist doch hilfreich. Anderenfalls hätte er womöglich einen völlig falschen Grund für die Ablehnung vermutet.
Nein, sie hat keine juristischen Konsequenzen zu erwarten. Im umgekehrten Falle (bei Ablehnung eines Bewerbers durch den Vorgesetzten) wäre dies aber sehr wohl der Fall.
Als würde es einen Arbeitgeber kümmern warum der Bewerber nicht zusagt. Das juckt nicht mal die Sackratte... Ausser der Arbeitgeber versucht den Arbeitnehmer abzuwerben.
Diese ansicht ist ein reiner Stressverursacher den nur Menschen mit Konflikt bedürfnis hedonistisch verfolgen.
Es wäre von einem Arbeitgeber absolut unprofessionel in einer Absage zu schreiben das dieser aufgrund seiner Ethnischen zugehörikeit die stelle nicht antreten kann und auch nicht Nötig. Er passt nicht ins Profil oder andere Bewerber eignen sich besser Punkt.
Ich verstehe immernoch nicht warum das es so wichtig ist eine solche Aussage als Bedürfnis zu werten...