Liest man im Internet oder in einschlägigen Magazinen Artikel zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen, stößt man unweigerlich auf das Thema "Blase". Die Journalisten sind fast alle der Meinung, dass sich Bitcoin in einer Blase befindet, die bald platzen wird. Ich möchte euch heute erläutern, warum das nicht so ist.
Wäre der Bitcoin tatsächlich in einer Blase, gäbe es nicht regelmäßig größere Kurskorrekturen. Bei einer Blasenbildung steigt der Kurs fast ununterbrochen, bevor er anschließend rasant in den Keller fällt. Diese Indikatoren sind beim Bitcoin, trotz der Kursanstiege der letzten Monate, nicht gegeben.
Das Handelsvolumen im Bitcoin ist, vor allem im Vergleich zu anderen Anlageklassen, verschwindend gering. Eine Blase bildet sich immer dann, wenn jeder gerne noch mit auf den Zug aufspringen will. Allerdings weiß fast niemand außerhalb der Kryptocommunity etwas über Bitcoins oder ein Investment in Bitcoins. Erst dann, wenn der Otto-Normal-Verbraucher in den Bitcoin einsteigen wird, sollte man als Anleger langsam aber sich die Segel streichen und sich aus dem Markt verabschieden. Wir befinden uns ganz klar noch in der Phase der "Early-Adopter".
Schaut man sich die Kursentwicklung des Bitcoin seit der Aufzeichnung an, finden sich immer wieder Höchststände und anschließende Korrekturen. Im Moment kommen wir wieder von einem starken Anstieg und befinden uns in einer Korrekturphase. Wie weit die gehen wird, ist ungewiss. Danach wird es allerdings weiter nach oben gehen müssen, weil der Mainstream mehr und mehr Interesse an den Kryptowährungen finden wird.
In Zukunft werden langsam aber sicher immer mehr Länder Bitcoin als Zahlungsmittel anerkennen und die Technologie nutzen. Jüngst hat Kanada sich dazu entschieden, ggfs. einen Bitcoin-ETF zuzulassen. Der ETF für Bitcoins ist unausweichlich - er wird kommen und zwar in mehreren Ländern und was das bedeutet, muss ich vermutlich niemandem erläutern: Es fließt sehr viel Geld in den Markt und der Kurs wird weiter steigen. Erst in einem solchen Stadium können wir dann langsam von einer Blasenbildung sprechen. Dann nämlich werden auch die Nachbarn und Arbeitskollegen in Bitcoin investieren.
This is amazing!?
Von 3 Leuten, die ich persönlich kenne und die in den letzten 2 Monaten Bitcoins gekauft haben, ist einer mein Nachbar und ein anderer mein Arbeitskollege. Wenn man also nach deiner These geht, kann es sich schon um eine Blase handeln. Allerdings hast du natürlich mit den Korrekturen und der weiter wachsenden Nachfrage Recht. Bevor die Blase platzt, werden wir noch ein paar Euros verdienen können.