Vor einiger Zeit habe ich einen Artikel über die neue Position des Mannes in unserer Zeit gelesen. Der Verfasser hat geäußert, dass es immer schwieriger wird, die richtige Wahl bei dem Umgang mit Frauen zu erkennen, ohne gleich in die Schublade: SEXIST gesteckt zu werden.
Für mich stellt sich daher die Frage, wie es überhaupt dazu kam, dass Frauen als Mensch zweiter Klasse angesehen wurden!?
Haben unsere Vorfahren das Verhalten der Affen übernommen?
Dies möchte ich bezweifeln, da es noch heute Menschenaffen gibt, die von weiblichen Tieren geführt werden und in den Gruppen weibliche Konfliktlösung an erster Stelle steht. Wie löst die Dame aufkommende Probleme? MIT SEX.
Selbst im Koran steht, dass Frauen und Männer eine Einheit bilden, also nur in einer Verbindung beider Geschlechter erreichen wir demnach die Perfektion.
Dennoch hat es sich so entwickelt, dass die Frau in Europa vor einigen Jahrzehnten noch nicht wählen durfte, keinen Anspruch auf Bildung hatte und nur arbeiten gehen durfte, wenn ihr Ehemann es erlaubte.
Dass es dann irgendwann zu einem Aufschrei kommen würde, war daraus nur eine logische Konsequenz.
Ich durfte schon mit dem Gedanken der Gleichheit unter den Geschlechtern aufwachsen. Meine Eltern haben es mir vorgelebt; da stand halt auch mal der Papa am Samstag mit dem Wischeimer und Scheuerlappen im Flur und hat uns wieder des Hauses verwiesen, wenn wir mit unseren dreckigen Schuhen unbedingt rein wollten – Mama war arbeiten.
Es war auch normal, dass der Opa die Rouladen für den Sonntag briet und meiner Oma mal wieder zeigte, wie die besten böhmischen Knödel gemacht werden. Dieses quittierte sie mit einem Augenrollen und dem Kommentar: „Du kannst se doch so gut und machst se doch eh immer… brauchst mir also nix erklärn!“. Und es ist wahr, ich habe nie wieder so gute böhmische Knödel gegessen.
Aber die Kochkünste meines Großvaters sind ja heute kein Thema.
Dennoch ist in den letzten Monaten der Aufschrei der Prominenz immer größer geworden.
Was wiederrum dazu führt, dass viele Männer so verunsichert sind, wann sie wie eine Frau ansprechen dürfen; ob ein freundliches „Hallo, hattest Du einen schönen Abend!“ zur Kollegin schon als sexueller Übergriff gewertet werden müsse.
NEIN! Natürlich nicht!
Die Frau möchte umworben werden, je kreativer, empathischer der Mann dabei vorgeht, um so hingerissener wird sie sein.
Heute ist nicht mehr nur der körperlich starke Mann das attraktivste Wesen – der handlungsfähige Versorger, der mit Pfeil und Bogen im Wald das Reh jagt; sondern der vermeintlich schlaue Mann, der sich eloquent auszudrücken weiß, der mit Anzug und Krawatte dem weiblichen Geschlecht die Vor- & Nachteile der Bitcoins erklären kann. Alterativ zum Anzug funktionieren auch Motiv-T-Shirts, welches wohl die „Nerds“ zu tragen pflegen – zumindest, seit Sheldon Cooper Salonfähig gemacht wurde.
Also meine lieben Frauen und Männer, geht mal etwas vom Gas, verhaltet Euch dem anderen Geschlecht gegenüber so, wie Ihr es bisher immer gehandhabt habt, mit dem Ihr gute Erfahrung gemacht habt, dann sollte das Zusammenleben mehr oder weniger weiter funktionieren.
Mit besten Empfehlungen
Grinsekatze 😊
Das Titelbild stammt von @rautie, aus dem Artikel Das Meer, der Fischer und sein Kater
Angenehme Einstellung und freundliche, schöne Art zu schreiben. Danke! Freue mich auf mehr.
Mich persönlich interessiert dieser Diskurs - wie alle modernen Säue, die durchs Dorf getrieben werden - eigentlich herzlich wenig. Bei mir zu Hause ist das Thema eh geklärt. Meine Frau tut so, als hätte ich das Sagen, tatsächlich regiert sie mit sanfter Faust und Leroy spurt. Ich tue dafür so, als würde ich es nicht merken und hab ne Riesenfresse, wenn andere Typen dabei sind. Das Spielchen wiederum macht sie ganz toll mit. Ich liebe sie!
Kommt mir irgendwie bekannt vor mein Lieber, so soll es doch sein. Welcher kluge Gentlemen bereitet sich auch gerne eine aggressive Kampfarena in den eigenen vier Wänden.
Byth the way... auch ich freue mich auf mehr von der @grinsekatze.
Du wirst mir immer sympathischer!! hehehe...
Wo soll der Wahnsinn hinführen? Jetzt geht es schon der Poesie an den Kragen, guck mal hier, habe ich heute erst entdeckt:
https://steemit.com/poesie/@nacktepoesie/die-zensur-der-schoenen-dinge-in-buntland-poesie-ist-politisch-unkorrekt
Das ist eine gute Frage und eine Beleidigung an den Künstler, wenn seine Worte einfach ÜBERPINSELT werden. So etwas darf im Land der Dichter und Denken nicht passieren. Es hat ja wohl gereicht, dass im dritten Reich Bücher verbrannt wurden!
Ich dachte gestern auch ich höre nicht recht, als ich, im Auto unterwegs, im Deutschlandfunk eine Künstlerin und Anwärterin als Platzhalterin für die zu zensierende Kunst ,zu dem Thema hörte. Es wurde vom Staatsfunk als neutrale Position in der Debatte dargestellt und lautete in etwa so ...
Um eine etwas neutralere Position in der Debatte einzunehmen möchte ich , dass mein Gedicht regelmässig durch andere Texte auf der Wand ersetzt wird, dies Stelle ich als Bedingung und hoffe damit die Wogen etwas zu glätten.
Als hätten die Nazis damals, regelmässig wechselnde deutsche Künstler angekündigt als Wiedergutmachung für die enttäuschten Fans entarteter Kunst.
Es ist für mich auch absolut unverständlich, dass ein entfernen dieses Gedichtes von vielen, nicht als Affront und Zensur wahrgenommen wird. Aber klar, wenn man einmal mit der Zensur anfängt , wie z. B. entfernen des Wortes "Neger" ( was eigentlich nur dunkelhäutiger Mensch bedeutet) aus Astrid Lindgren Romanen, treibt das irgendwann die wildesten Blüten. Und auf der anderen Seite wird uns von Wortführern der nohatespeech Kampagne weißgemacht, dass "deutsche Dreckskultur" kein hatespeech wäre , da sich dieser Ausdruck nicht gegen eine benachteiligte Minderheit richtet.
Wie kündete es Ignazio Silone schon vor vielen Jahren an:
Genau so verhält es sich mit dem Antirassismus dem Antisexismus und allen anderen Kampagnen.
Sie sprechen mit gespaltener Zunge.
Howgh
Alles gesagt. Amen.
Wenn man durch eine Großstadt wie beispielsweise London geht, dann erkennt man deutsche Schülergruppen schon von weitem, noch lange bevor man hören kann welche Sprache sie sprechen: Die Knaben sehen so aus, als würden sie ihre gesamte Freizeit beim Frisör verbringen, während die Mädchen so aussehen, als wüßten sie nicht, daß es Frisöre überhaupt gibt. Verallgemeinert kann man sagen: Deutsche Frauen haben das Vokabular von Bauarbeitern, bewegen sich mit der Grazie und Anmut von Rhinozeronten und kleiden sich wie Vogelscheuchen, während die Männer zu den hypersensiblen Heulsusen verkommen sind, die Leute wie Alice Schwarzer immer als das Idealbild des Mannes propagiert haben.
Doch dürfte diese "neuen Zeiten" der Gleichberechtigung, der Gleichstellung, des Genderismus, der bunten Vielfalt und der Ehe für alle keine zwei Generationen bestehen bestehen. Schließlich ist sie aus sich heraus nicht reproduktionsfähig.
Die Lücke, die enstehen mag füllt froh ein fremder Menschenschlag...
Grins, gut festgestellt...davon abgesehen sind die meisten deutschen Weiber mittlerweile wie Kerle, nur wenn es ums Rosinen-Picken geht, darf ruhig der Mann alter Schule ran (schwere Dinge tragen, Müll rausbringen und all den anderen Scheiss, den Madame selber nicht goutiert)... Wer braucht sowas ? Will ich ein Glas Milch, kauf ich mir auch keine Kuh und stell sie ins Wohnzimmer ;-)
Ich hatte vor ein paar Tagen eine Unterhaltung mit einem Freund, der mir erklärte, dass es ja eigentlich keinen Mann und keine Frau gibt. Jeder Mensch hat weibliche und männliche Chromosome in sich, als Frau trage ich somit männliche Merkmale in mir, als Mann trage ich weibliche Merkmale in mir... da dies bei jedem individuell ausgeprägt ist, je nachdem, wieviel Chromosome uns Mama und Papa vererbt haben. Entsprechend sind auch unsere Vorlieben, was uns zu einem anderen Menschen hin zieht, oder abstößt. Herrlich kompliziert!
Amüsant finde ich den Vergleich des deutschen Mädchens, im Vergleich zu anderen Völkergruppen.
Ich würde es ja als Naturvolk bezeichnen, wenn man Deiner Argumentation zustimmen möchte.
Und werden verweichlichte Männer heute nicht Frauenversteher genannt?
Aber ein interessanter Aspekt, möchte man die vermeindlichen Geschlechtsunterscheide auf die Herkunft der Selben vergleichen. Dieses Theme werde ich gerne bei passendem Zeitpunkt wieder aufgreifen.
Darf ich fragen, warum Du Dich nicht für einen normalen Menschen hälst? ;-)
Die Anzahl der Chromosonen ist immer gleich. Es kommt, je nachdem welche Gene sie uns mitgegeben haben. Ich weiß nicht, was du dir unter verweichlichten Männern vorstellst. Ich bin nämlich ein Frauenversteher, weil ich immer mit Frauen zusammen gelebt habe. Ich weiß, wie sie ticken und wollte nie mehr ohne Frauenkontakt leben.. Bin ich jetzt verweichlicht?
Auch bei diesem Thema wird nicht so heiß gegessen wie gekocht wird, die Thematik wird in den Medien und in Institutionen wie z. B. Unis hochgepushed, und es werden Extreme alleine durch ihr häufige Abhandlung als Durchschnitt präsentiert... Die Lobbygruppen rühren die Werbetrommel und möchten Sondeprivilegien für ihre Klientel erkämpfen. Letztlich hilft diese übertrieben vorgetragene Debatte niemandem, ausser denjenigen die durch polemische Zuspitzung und Ideen am Rande der Realität ihren Lebensunterhalt verdienen. Außergewöhnlichen Persönlichkeiten mit schwierigen Biographien hilft die zur Spaltung der Gesellschaft beitragende überbordende Aufmerksamkeit jedenfalls herzlich wenig.
Hallo Grinsekatze, danke für Deinen Post. Ich finde es, ehrlich gesagt, müßig, mich ernsthaft über das offensichtliche zu äußern.
Das Pendel schwingt halt immer ein wenig über das Ziel hinaus und nachdem die Damen der Schöpfung einiges nachzuholen hatten (sorry, für diese sexistische Verharmlosung), wird jetzt halt gelegentlich ein wenig übers Ziel hinaus geschossen. Ich denke, mit der Zeit wird sich auch hier die goldene Mitte einstellen.
Oder wie ein großartiger Grundschullehrer mal zu mir sagte: Es gibt Frauen, die Emanzipiert sein müssen und welche, die es bereits sind.
P.S.: Selbstverständlich werde ich Deinem Kanal folgen :-)
Sehr passend formuliert. Im Grunde habe ich sowieso das Gefühl, dass das Thema Sex im allgemeinen immer mehr Thema wird. Warum kann das nicht weiterhin hinter verschlossenen Türen einfach gemacht werden, ohne es in Werbung, Film und Nachrichten ständig zu thematisieren?
Dies ist genauso müßig, wie die Suche nach dem Sinn des Lebens. Als wäre der nicht offensichtlich! grins
Hi @Grinsekatze. Wunderbar! Schön dass du endlich Steemian geworden bist, Minnow oder Plankton (Anfänger auf dem Steem). Vor dir liegen nun die Niederungen eines Autorendaseins ohne Batzen, ohne bekannt zu sein und mit vielen,. vielen Fragen. duweißt, wie du mich erreichst! Du hast aber Glück @grinsekatze. Ich gebe uns die Ehre und resteeme deinen Artikel sofort. Nicht etwa deswegen, weil wir uns privat kennen, sondern aus ganz verschiedenen Gründen:
Es gibt so viel mehr zu sagen, aber steeme erst mal on…
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