Weitergehn, es gibt nichts zu sehen: Corona-Aufarbeitung abgesagt

in #deutsch2 months ago

Zum Schutz der Allgemeinheit mussten Angaben in den RKI-Protokollen geschwärzt werden. Das aber nutzten nur Wichtigtuer und Klugscheißer, um neue Verschwörungstheorien daraus abzuleiten.


Multipolar, Monopol (Turi) oder Geratewohl, natürlich verband sich mit der Klage auf Herausgabe der Pandemie-Protokolle des Robert-Koch-Institutes eine geheime Hoffnung. Hatten sie hinter den Kulissen etwa? Grundrechte missachtet? Kalt und mit Kalkül über einen mechanischen Regelungsapparat die Verfassung außer Kraft gesetzt? Wissentlich Maßnahmen verhängt, die nicht wirksam waren? Impfstoffe freigegeben, die nicht ganz so gut zu vertagen sind wie andere?

Eine virologischer Widerspruch von PPQ-Kolumnistin Svenja Prantl.

Prantl bezog früh Position.
Aber nein. Es war wichtig, dass nicht alles im Nachhinein zerredet wird, dass nicht Beckmesser und Schlaumeier daherkommen und ausgerechnet dem Land, das mit einer Regierung gesegnet war, die immer punktgenau das Richtige tat, nachweisen, dass es auch anders gegangen wäre. ARD, ZDF, der Spiegel, die SZ und all die anderen Medienhäuser haben deshalb auch in derselben Minute wie das damalige Bundeskabinett den Schalter umgelegt: Eben war noch Corona. Dann nicht mehr. In möglichen Wunden bohren, nach Fehlern suchen und Verfehlungen anprangern, womöglich noch mit der Begründung, dann könne es jeder beim nächsten Mal besser machen, darauf wurde verzichtet. 

Es gibt auch ohne Recherchen, von denen vorher niemand das Ergebnis kennt, immer genug Stoff für 15 Minuten Tagesschau, für Talkshows und politische Magazine wie "Monitor". Eine vierte Gewalt soll kontrollieren, aber die Prozesse nicht stören.  

Dass nun ein "Medium eines rechten Verschwörungstheoretikers" die "Corona-Protokolle des Krisenstabs am Robert Koch-Institut herausgeklagt" hat, wie das frühere Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" bedauernd zusammenfasst, muss deshalb eingeordnet werden. "Große Aufregung, wenig Neues", fasst eine Faktencheckermannschaft aus drei hochrangigen Nachrichtenbeamten knapp zusammen. Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen.

Ein durchsichtiger Versuch

Nichts davon hätte irgendjemand wissen müssen. Belanglos. Störfeuer. Ein durchsichtiger Versuch, die Gesellschaft erneut zu spalten. Dort, wo echter Journalismus betrieben wird, wusste man das schon lange. Wie der "Spiegel" verzichteten auch sämtliche anderen großen Häuser auf den Versuch, nachschauen zu wollen. So weit, so gut. Das wird schon alles seine Ordnung gehabt haben, schließlich war man selbst meist ganz vorn dabei, wenn neue Maßnahmepakete noch besser erklärt werden mussten, jähe Wendungen zu verteidigen waren und es galt, BWHF-Schöpfungen wie "Osterruhe", "Bundesnotbremse", "Alltagsmasken" und "Kontaktsperre" eiligst zu popularisieren. Soll das nun alles infrage gestellt werden dürfen? Von Schwurblern, die staatseigenes Material benutzen wie russische Trolle Bundeswehr-Gesprächsprotokolle?

Es handelt sich hier, das sieht ein Blinder beim Lesen der Schwärzungen in den "freigeklagten" (Merkur) Unterlagen, um einen "Skandal, der keiner ist" (Tagesschau). Alles "weit weniger brisant" als behauptet, alles kein Grund, schon gar nicht für eine "große Welle der Empörung". Ja, sie haben den guten AstraZeneca-Stoff noch empfohlen, als sie selbst schon ernste Zweifel hatten. 

Aufrundung der Zahlen

Aber mal ehrlich: Konnten sie denn wissen, dass das rauskommt? Und die Aufrundung der Zahlen im ersten Lockdown, um auf einen R-Wert von über 1 zu kommen? Hand aufs Herz. Wer hätte angesichts einer bevorstehenden Bund-Länder-Runde, die sich ohne einen R-Wert über 1 womöglich für sogenannte Öffnungen entschieden hätte, nicht so gehandelt? Das kleinliche Nachkarten, die Suche nach einer Wahrheit, die droht, letztlich nur den Falschen zu dienen, das bringt nun auch nichts mehr. Vergossene Milch, denn die Opfer sind tot, die Regierung hat gewechselt und Fehler wurden gemacht, aber eben bewusst so, dass sie nicht das Grundvertrauen der Bürgerinnen und Bürger erschüttern.

Es nützt doch alles nichts mehr. Ein Mann wie Karl Lauterbach regiert heute, damals aber regierte er von der Talkshowcouch aus nur die Stammtische. Die Virologen und ihr Streit um dieses und jenes - wer kann heute noch nachvollziehen, warum dieser oder jener ehemals angesehene Wissenschaftler aus der Gnade fallen musste? Gar nicht zu reden von denen, die sich wider die Tageswahrheit stellten und an allem zu zweifeln vorgaben, immer zu falschen Zeit: Sie wollten Masken, als es keine gab, sie lehnten Masken ab, als endlich welche vorhanden waren, sie verweigerten die Impfung und betonten dreist das "unveräußerlich", das das Grundgesetz vor das Wort "Menschenrechte" gesetzt hat. 

Schädliche Diskussionen

Ebenso wenig wie die Diskussion darüber, wer wann wem welchen Befehl gegeben hat, wo wider besseres Wissen gehandelt wurde und wer die größte Menschheitskrise kalt und klug als Karrierechance nutzte. Nachholende Diskussionen darüber wären schädlich, nicht zuletzt für die großen Medienhäuser, die in den Pandemiejahren mit einem Stift schrieben, an einem einzigen Text und dabei nicht einmal davor zurückschreckten, Abweichler aus der eigenen Blase öffentlich zu maßregeln. Über allem steht die Hoffnung auf Einsicht: Würden die Menschen endlich anfangen, einfach alles zu glauben, was gesagt wird, und alles zu tun, was die Regierung für erforderlich hält, könnte die Gesellschaft schon viel weiter sein.

Was geschah, war doch Besten, zum Besten aller. Vor diesem Hintergrund konnte die ans Licht gezerrten Corona-Protokollen des Robert-Koch-Instituts aus den Jahren 2020 und 2021 gar nicht zu mehr Transparenz oder einer nacheilenden Einsicht in die Notwendigkeit der Hochstufung der Risikobewertung, der Einführung einer Zwangsimpfung und der Aufrechterhaltung einer FFP2-Maskenpflicht noch Jahre nach der Erkenntnis ihrer völligen Nutzlosigkeit führen. 

Zu Unrecht Unrecht getan

Ja, auch der Bevölkerung wurde zu Recht oder zu Unrecht Unrecht angetan. Aber alle, die daran mitwirkten, meinten es doch nur gut. Ein wissenschaftliches Institut, das ebenso wie der Ethikrat, das gesamte Bundesbeauftragtenwesen und zuletzt der neue Bürgerrat einzig zum Zweck unterhalten wird, seiner aufsichtsführenden Regierung die gewünschten Stichworte und Argumente für die jeweils präferierte Politik zu liefern, kann nicht bezichtigt werden, genau das zu tun. Dass die Beamten, die vielleicht bestimmte Empfehlungen gegeben oder bestimmte Maßnahmen ausgelöst haben, nun wegen  der Schwärzung ihrer Namen "als Büttel der Regierung hingestellt" (FAZ) werden, bekämpft möglicherweise geschehenes Unrecht mit neuem Unrecht fort. 

Statt auf die Goldwaage zu legen, was damals gesagt und getan wurde, sollte alles zu den Akten wandern. Es gilt, die Kämpfe von damals zu vergessen, endgültig. Ziel muss es sein, zu verhindern, dass nicht die recht behalten, die damals im Chor sangen, dass sie wüssten, was richtig ist. Ihnen nun nachholend das Recht auf ungestraften Irrtum abzusprechen, ist, wie die FAZ es nennt, nur eines: Klugscheißerei.

Sort:  

In anderen Ländern wird aber aufgearbeitet. Irgendwann wird alles auf den Tisch kommen!

Nun, hat zwar fast einen Monat gedauert, aber ich habe die 2000 Seiten nach dem Leak von Aya Velasquez durchgeackert. Nicht nur die Teilnehmer der Sitzungen, sondern ALLE die mitgemacht haben, besonders Medien, Staatstreue Hetzer, Spritzenärzte, etc gehören lebenslang hinter Gitter. Ohne Ausnahme. Aber in Germoney wird genau Null passieren.

Im Gegenteil. Sie machen munter weiter. Next Plandemie is incoming. Und der Großteil der Bevölkerung inklusive Staatsdiener wird wieder mitmachen.


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Die Leute haben jegliches Recht verwirkt sich zu Beschweren.

Weil Schisser und Angsthasen und Schwachköpfe gewesen. Allesamt.

Die Ausnahmen habe ich nicht gesehen... Also die die es durchgezogen haben. Die sind lieber auf der Straße rumgehupft und haben Parolen bebläkt.

Määähh

Määähhhhh Corona Mähhhh

Zu Dumm zum Scheißen sind die Leute und zu Feige dafür gerade zu stehen. :-)

Sonst wäre Corona, und so vieles andere, Nie geschehen.

So einfach ist das.

Da darf man ruhig mal die Hand runternehmen und den Finger prüfen wohin der eigentlich zeigt. Vielleicht die falsche Richtung wenn nach Oben?

Ohne die Masse der Mitläufer wären auch die Nazis nicht so weit gekommen. Es hat sich eben nichts geändert.

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