Liebe Leserin,
lieber Leser,
liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,
bislang zeigt sich, dass die Warnungen vor einem DAX Crash in diesem Jahr allesamt gerechtfertigt waren. Da ich solche Ansagen allenfalls nur alle paar Jahre in bestimmten Werten oder Aktien oder Indizes mache, die zumeist dann auch später so eintreten, wie skizziert, egal ob bei der Ölcrash Ansage 2008, der DAX Crash Ansage 2007/2008, der DAX Jahresprognose für 2011 wo monatsgenau dann auch der Einbruch an den Aktienmärkten kam oder wie die für Anfang Februar 2018 angekündigte erste Crashbewegung am Markt die bereits mehrere Monate vorher in Aussicht gestellt wurde.
Die Liste ließe sich weiter fortführen, ist aber nicht zielführend, da vergangenheitsbezogen. Eins vorweg - da ich den DAX in dieem Monat nicht handle - weder short noch long besteht somit auch kein Interessenkonflikt zu diesem Basiswert. Nachfolgend die Prognose vom Monatsauftakt und der tatsächliche Verlauf des deutschen Aktienindex.
Die Welle i eines Crashszenarios dürfte demnach nun erst einmal fertiggestellt sein. Es ist wahrscheinlich, dass der DAX in den kommenden Tagen bis kurz oder unmittelbar vor dem 24. Oktober in eine Welle ii übergeht die Alternativ auch als Welle e einer abwärtsgerichteten leading diagnonal gewertet werden kann. Das Leading Diagonal Szenario und damit auch die Gefahr für Crash Szenario wäre wahrscheinlich erst vom Tisch, wenn der Deutsche Aktienindex es schafft die schwarze abwärtsgerichtete Trendlinie bei gegenwärtig 12172 Indexpunkten dynamisch und impulsiv zu überwinden und in der Folge ebenso dynmisch über 12414 Punkte zu steigen und auch dann per ultimo darüber zu schliessen - andernfalls ist davon auszugehen, dass der DAX tatsächlich noch entweder in Form eines Salamicrashs oder direkt und brutal in die Tiefe rauschen wird.
Kurzfristig sind shortpositionen riskant - die anstehende technische Reaktion wird zeigen, wie die Lage sich am Ende auflösen wird. Die Tatsache, dass jemand scheinbar hier in höheren Degrees Aktien am abverkaufen ist, weist auf ein Problem im Finanzsystem hin oder auf Schieflagen bei einem oder mehreren Finanzkonglomeraten oder Hedgefunds, die jedoch noch nicht das Licht der Öffentlichkeit erblickt haben und im Hintergrund hinter verschlossenen Türen zu wirken scheinen.
Irgendetwas ist faul im System. Als Aussenseiter wissen wir nur noch nicht wo und wie sich dieses oder die Probleme, die mit Sicherheit auch Folge der enormen Volalität an den Devisen- und FInanzmärkten und den gewaltigen Schuldenbergen sind, am Ende bemerkbar machen werden. Die Bereitschaft einiger Adressen ihre Positionen im großen Stil scheinbar in den Markt unter Inkaufnahme gehöriger Abschläge zu stellen, weisst auf die reale Gefahr eines Crashes für den von mir prognostizierten Zeitraum hin.
In dem Fall würde ich erwarten, dass der Markt vor einem solchen Ereignis gleich welcher Art vorher noch einmal einen Haken in Richtung 12000 Punktemarke machen wird, ehe es zum eigentlichen Show Down Ereignis kommt.
Bleibt der Show Down - sprich der Crash - aus, dann könnte ein Shortsqueeze auch zum Gegenteil führen. Gegen ein solchen Anstieg sprechen die teils astronomischen Bewertungen der Standardaktien im Verhältnis zu ihren Buchwerten und deren Ertragslage - erst recht im Hinblick auf die anziehenden Zinsen.
Für die Eurozone wird es kritisch - da die Causa Italia zu einem realwirtschaftlichen Problem der Superlative sich mausern kann. Denn mit steigenden Zinsen werden viele der eh schon schwach dastehenden Firmen in Italien in Refinanzierungsnot gelangen und möglicherweie zahlungsunfähig werden. Platzen die Zombiekredite der Firmen können zahlreiche Pleitewellen das gesamte Land und damit auch Europa massiv und nachhaltig erschüttern.
Italiens Banken droht der bankrott wenn die italienischen Zombikredite durch weitere Zinsanstiege notleidend werden und nicht mehr von den Unternehmen, die Insolvenz anmelden müssen, bedient werden.
Eine solche Entwicklung scheint mir bis jetzt in den europäischen Märkten nach wie vor nicht ausreichend eingepreist - zumal auch die Zinsen durch zunehmende Risikoaufschläge in Italien weitere explodieren können.
Die Tatsache das selbst der Quartals Deep Blue dem DAX keinen Halt gegeben hat, weist darauf hin dass wir es mindestens mit einem anstehenden Jahresereignis oder sogar einem Mehrgenerationen Ereignis in absehbarer Zukunft zu tun haben werden.
Prognose und Verlauf
Sollte dies stimmen, nach dem der Markt Tages, Wochen und auch Monatsmarken, ja nicht einmal Quartalsmarken eine Beachtung schenkt, dann ist dies übergeordnet als ein Hinweis auf einen oder mehrere Problemfälle im Finanzsystem anzusehen.
Bleiben Sie wachsam - und verzocken sie nicht Haus und Hof.
Geniessen Sie das Leben, die letzten schönen Tage eines Sommers, der diesen Namen wirklich verdient hat.
Denn wenn wir Pech haben und es zum dritten Weltkrieg in den kommenden Monaten kommt, dann werden viele Menschen, die uns lieb und teuer waren, möglicherweise nicht mehr leben - und möglicherweise selbst die eigene Person sich dem jüngsten Gericht gegenüber stehen.
Hoffen wir das beste, dass die Verdammnis eines Krieges uns alle verschont und ebenso alle anderen Mitmenschen auf diesem Planeten.
Hinweis: Der Autor dieses Artikels ist nicht im DAX investiert oder handelt derzeit mit Finanzinstrumenten im DAX.
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