Damals, als ich das das erste Mal verstanden habe, war ich schockiert und desillusioniert. Es war der Grund, warum ich meinen Wunsch, Journalistin zu werden aufgegeben habe.
So ist die Welt der Medien - es wird eine virtuelle Realität erzeugt, die oftmals mit dem wirklichen Leben und den Menschen, die in dieser Welt leben nicht viel gemein hat.
In Cannes konnte ich das vor 25 Jahren wahrhaft erleben. Es ist eine sich fortgesetzt stets selbst inszenierende Medienindustrie, die auf Gedeih und Verderb für den Schund, die sie oftmals produziert auf die Konsumenten angewiesen, die ihnen den Schund, den sie verzapfen auch noch abnehmen.
Wie dem auch sei - ich glaube im Wissen um diese enormen Defizite im Bereich der Massenmedien wärst Du als freie Journalistin eine sehr erfolgreiche Unternehmerin.
Wobei Du ja in gewisser weise dies ja bist - auf einen Feld, das schöner kaum sein kann.
!BEER
Die Medien genieße ich -- wie du auch - echt mit Vorsicht und Achtsamkeit, genau weil ich Medienwissenschaft studiert habe. So wie du auch, weil du deine Erfahrungen aus erster Hand mit Cannes hast.
Ich bin auch immer wieder erstaunt und beeindruckt darüber, wie -- im Nachhinein -- alles perfekt zusammenpasst, wie ein perfektes Puzzle. Das Universum ist halt echt ein Meister oder eine Meisterin. Ich nutze mein Medienstudium jetzt, genau! Aber so anders als ich es mir damals ausgemalt hatte -- und genau -- so viel schöner als ich es mir hätte je ausmalen können. Dafür bin ich auf ewig dankbar. Wie schön, dass du das auch so siehst. :-)
Danke für deine Rückmeldung und ein ganz lieber Gruß
Peri