Nun ist Moral kein statitisches Phänomen, sondern unterliegt auch dem Wandel der Zeit. Moral ist dabei von Moralismus zu trennen.
Der moralische Standpunkt kann meines Erachtens stets nur ein individuell gelebter Standpunkt sein, der sich auf die ethischen Grundwerte eines Lebens in Frieden, Freiheit und Liebe - geprägt von gegenseitigem Respekt - beziehen kann.
Was die Einschüchterungsethik und deren Moral angeht so ist diese eher als kollektiver Moralismus zu bezeichnen und hat weniger mit Moral als vielmehr mit ideologischem Kollektivismus und Gesinnungsgrößenwahn zu tun, dem jede ethische Legitimation im Sinne eines liberalen Individualismus abzusprechen ist, somit hin auch seine Argumentation niemals nachhaltig ist, weil diese sich nicht am Bedürfnissinteresse der Individuen, sondern den kollektivistischen Irrlehren des Sozialismus orientiert.
Reduziert man den moralischen Standpunkt auf sein zentrales Wesen der Ethik der Wertschätzung des Lebens, der Freiheit und der Liebe dann können die Irrlehren der sozialistischen Kollektivpropaganda sehr schnell wiederlegt und als Fakemoral entlarvt werden, da kollektivistischer Moralismus niemals moral im eigentlich Sinn sein kann, da er die Gesinnungsethik über die Individualität und den Spirit des Einzelnen stellt und somit eine Zwangsmoral darstellt, die sich Moral anmaßt aber de facto ein verlogenen Moralismus darstellt...
So könnte man es auch beschreiben.
Auf einen Satz gebracht:
"Ein jedes menschliche Individuum hat das Recht auf eine freie Lebensentfaltung."
Aus dieser Rechtsgrundlage lässt sich jedes Recht und jede Pflicht ableiten und beschreibt demnach auch jedes Verbot. Moral ist demnach ein Wesen des Verbots, wobei Moralismus der in Zwangsmoral seinen Ausdruck findet ein Wesen des Gebotes ist und daher allemal eine Nötigung darstellt.