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RE: Stop begging, start offering! (English/German)

in #deutsch7 years ago

Eine sehr gute Frage, über die man viel nachdenken könnte.
Ich denke für diese Frage gibt mehrere 'richtige' Antworten.
In gewisser Weise ist man es schon, aber ist das auch zwangsweise was schlechtes?
Einen gesunden Egoismus würde ich definitiv als tragbar einschätzen. Denn was ist schlimm daran, an sein eigenes Glück zu denken und danach zu handeln?
Ein zufriedenes 'Ich' hat eine positive Ausstrahlung, was auch den Nächsten positiv beeinflussen kann.
Egoismus kann durchaus förderlich sein, solange man anderen nicht damit schadet.
Dabei fällt mir nebenbei Adam Smith mit seiner Theorie der unsichtbaren Hand ein, was auch durchaus Fortschritt gebracht hat.

Mein Fazit wäre also spontan:
Nach Karma zu handeln, weil man gutes zurückerwartet ist in gewisser Weise egoistisch, was ich aber nicht als negativ einschätzen würde.

Jetzt wird es aber philosophisch hier :D
Was ist denn deine Meinung dazu?

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Tolle Antwort mein Freund! Was ich dazu denke?
Ich glaube, dass deine Herleitung und Fazit meiner Auffassung davon ziemlich nahe kommen. Ich wurde buddhistisch erzogen. Habe aber mein Diplom in BWL gemacht. Beides unter einem Hut zu bringen brachte mich oft zu dieser Frage und meine bisherige Antwort ist ein Gleichgewicht der beiden Extreme.

50% ich, weil ich ein Egoist bin. Die anderen 50% wird in Karma investiert, um die eigenen 50% zu steigern, weil ich wohl immer noch ein Egoist bin :D

Ich merke gerade, ich habe wohl noch etwas Wein von gestern Nacht im Blut ^_^