Die Rede der Schande

in #deutsch5 years ago

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Seine Ansprache zum Gedenken an die Opfer des alliierten Kriegsverbrechens 1945 in Dresden mißbrauchte Walter Steinmeier zu einem unwürdigen Auftritt nach dem Motto „Was ich mal wieder loswerden wollte.“

Ein Kriegsverbrechen wird durch nichts relativiert oder gar gerechtfertigt. Es ist isoliert zu beurteilen anhand des Kriegsrechtes, denn auch während eines Krieges gelten Regeln.
Die Zerstörung Dresdens erfolgte gerade nicht in kriegerischer Notwendigkeit, sondern als Akt der Rache und der Schande. Der Kriegsverlauf als solcher wurde dadurch in keiner Weise beeinflußt, was den Akteuren zuvor schon bewußt war.
Die Anzahl der Opfer kann ebenso dahingestellt bleiben, wie die Anzahl der jüdischen Opfer des zweiten Weltkrieges, denn jedes einzelne Opfer klagt an. Diejenigen, die das Ausmaß der Dresdener Opfer in Frage stellen und damit versuchen, das Geschehene weniger monströs erscheinen zu lassen, tun das Gleiche, das sie Holocaustleugnern vorwerfen.

Wer ein Kriegsverbrechen thematisiert, vereinnahmt es nicht politisch, sondern weist auf ein Faktum hin.

Walter Steinmeier hat die Opfer von Dresden auf perfide Weise verhöhnt, indem er ihren Tod als quasi selbstverschuldet darstellte. Entehren konnte er sie nicht, wohl aber sich selbst - und das hat er getan.
Konnte man die würdelose Posse um das Pechwunschtelegramm zum Nationalfeiertag der Iraner noch irgendwie witzig finden, ungeachtet der damit einhergehenden Peinlichkeit, ist die schändliche Verunglimpfung der Opfer von Dresden einfach befremdlich und skandalös. Wahrscheinlich ist Steinmeier das aufgrund seiner erbärmlichen kognitiven Ausstattung noch nicht einmal bewußt.

Steinmeier erweist sich zunehmend als grobe Fehlbesetzung in seinem Amt. Er ist ihm weder intellektuell, noch moralisch gewachsen.
Diesen Präsidenten hat Deutschland nicht verdient, und dieser Präsident hat Deutschland nicht verdient!

Die Juden pflegen zu sagen, man könne vergeben, aber nicht vergessen. Auch wir dürfen sie nicht vergessen, die Opfer von Dresden und ihre Mörder.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/fremdenfeindlichkeit-vergiftet-wieder-unser-öffentliches-leben/ar-BBZXV25?ocid=WidgetStore
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Es gibt im englischsprachigen Raum interessanterweise zum Gedenktag immer mehr Stimmen, die sich für dieses Verbrechen entschuldigen und uns Deutsche um Verzeihung bitten, bzw. die damaligen eigenen Führer anklagen und keine Rechtfertigungskakophonie anstimmen.

Ich muss gestehen, diese Stimmen tun gut. Es gibt im Ausland zunehmend eine Denkschule, die sich emanzipiert von der ewigen Schuld der Deutschen und nicht nur die Alleinschuldfrage WWI völlig neu bewertet, sondern auch kritisch mit den eigenen Verbrechen und Fehlern, sowie Fehldeutungen in WWII umgeht. Unwidersprochen bleiben hier die Verbrechen des Naziregimes, die nicht relativiert oder unter den Teppich gekehrt werden sollen.

Aber wie du schon sagtest, an Opfer gedenken heißt nicht aufrechnen, sondern gedenken. Und dieses Gedenken versuchen unsere Funktions"eliten" zu instrumentalisieren im immerwährenden Kampf gegen rechts.

Es ist eine Einbahnstraße, aber wer diese mit Augenbinde durchfährt und sich einen Beifahrer namens Medien wählt, der wiederum einen selbstgewählten Knäuel im Mund hat und das warnende Volk auf der Rückbank als schreiende Kinder wahrnimmt, der kann nur immer weiter in diese Einbahnstraße fahren, bis er vor die Mauer fährt, die unweigerlich irgendwann kommt.

Dem kann man nur zustimmen!