Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der eigentliche Skandal läge in der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Udo Lindenberg, wäre dieser Orden nicht längstens durch die beträchtliche Anzahl seiner unwürdigen Träger diskreditiert. Diese Auszeichnung teilt das Schicksal so manch anderer „Würdigungen“, die unverdient vergeben wurden. Wer würde sich noch gerne als Friedensnobelpreisträger neben Yassir Arafat (Terrorist), Henry Kissinger (Kriegsverbrecher) oder Willy Brandt (Landesverräter mit abartigen persönlichen Neigungen) einreihen, um nur einige Beispiele stellvertretend für viele zu nennen.
Und wer möchte sich mit seinen Verdiensten um Deutschland jetzt noch auf eine Stufe gestellt sehen mit Udo Lindenberg, einem verkommenen Alkoholiker, Drogenabhängigen und Möchtegern-Künstler, dessen versifftes Erscheinungsbild mitsamt seiner Gossensprache beredtes Zeugnis ablegen von seinem indiskutablen Niveau?!
Ist ein Orden erst abgewertet, verkörpert er eher eine Beleidigung als eine Ehrung für einen, dem Ehre gebührt. Auch möchte man nicht eben aus jeder Hand einen solchen entgegennehmen, haftet der Verleihung doch etwas Gönnerhaftes an, wobei der Verleihende sich über dem Empfänger positioniert. Die Hanseaten liegen hier schon sehr richtig, wenn sie aus Prinzip Orden zurückweisen.
Es ist schon bedenklich bestellt um das Land der Dichter und Denker, wenn seine Kunstschaffenden aussehen und auftreten wie diese Kreatur, die, um sich in Erinnerung zu bringen, gerne den Lautsprecher zu Themen mimt, von denen sie nicht den Schimmer einer Ahnung hat.
Wo aber ist der Skandal, wenn Stephan Brandner in diesem Zusammenhang von einem Judaslohn spricht?
Diese Metapher kann eine antijüdische Konnotation haben, nimmt man die Bibel für das, was sie nicht ist: eine wissenschaftlich belegte Chronik. Selbst wenn man der Geschichte um Judas Iskarioth Authentizität beimessen möchte, so wäre er ein Jude gewesen, der falsch gehandelt hätte. Das sagt über die Juden insgesamt jedoch nichts aus. Deutsche nimmt man oft in Sippenhaft für Kollektivschuld. Man sollte der Versuchung widerstehen, diesen Fehler selbst zu begehen.
Die Metapher hat sich inzwischen verselbstständigt. Böse Absichten, Juden etwas zu unterstellen, dürfte kaum noch jemand hegen, der sie benutzt.
Wenn alle Träger des Vornamens Horst derart dünnhäutig reagierten, wenn ihr Name mal wieder für Tölpelhaftigkeit steht, bekämen viele ein Problem. Auch wenn nebulös bleibt, warum man sich gerade auf diesen Vornamen kapriziert, ist damit doch keine Abwertung der Horste dieser Welt verbunden. Eher liegt dem Gedankenlosigkeit zugrunde. Das sollten die Empörer bedenken, wenn sie mal selbst wieder von einem Vollhorst schwadronieren.
Man kann durchaus diskutieren, ob die Metapher auf den Sachverhalt paßt, oder nicht etwas schräg ist. Dieser Chaot läuft regelmäßig von ganz allein aus dem Ruder, ohne daß es dafür eines Ordens bedürfte. Mittlerweile ist er so kaputt, daß dafür noch nicht einmal Alk und Gras erforderlich sind.
Solch einen Volludo ignoriert man am besten.
Als Mimose trat auch Tagesschau-Sprecher Jan Hofer in Erscheinung.
„Sie müßte man eigentlich aufhängen.“ Diesen aus dem Publikum an ihn gerichteten Satz will er für bare Münze nehmen und als Morddrohung verstehen.
Schön ist es natürlich nicht, derartiges zu hören. Von einer Drohung aber ist diese Aussage weit entfernt. Man beachte den Konjunktiv und die Tatsache, daß nur wenige Attentatsopfer auf diese eher aufwändige Weise zu Tode gebracht wurden. „Ich weiß, wo Sie wohnen.“ klingt dagegen auf den ersten Blick viel belangloser, beinhaltet aber ein Drohpotential ganz andrer Qualität.
Für die Verbreitung seiner Nachrichten für Schlafschafe wird Jan Hofer viel zu gut bezahlt, als daß man jetzt in Mitleid zerfließen sollte. Wer das Rampenlicht sucht, muß auch mal so etwas abkönnen. Wahrscheinlich brauchte auch er mal eine Morddrohung, um sich seiner Wichtigkeit zu versichern.
Gewollte Mißverständnisse und gezielte Fehlinterpretationen zeugen nicht nur von Unwissen, sondern werden als Mittel der Diskreditierung anderer eingesetzt. Die unlautere Absicht verrät sich indes schnell selbst.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/nach-„judaslohn“-tweet-csu-fordert-rücktritt-des-afd-politikers-brandner-als-rechtsausschuss-vorsitzender/ar-AAJIXhM?MSCC=1572707899&ocid=spartandhp
https://www.focus.de/kultur/medien/jan-hofer-tagesschau-sprecher-ziel-brutaler-beschimpfungen-und-drohungen_id_11244384.html
Die Gattung der Systemflöten und GEZ-Promies ist echt nur schwer zu ertragen ...
Der Lindenberg hat doch auch mal für die Bild posiert .... so ein geblockter Bereich / Flügel in einem "renommierten" Hotel hat wohl seinen Preis ...