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RE: Meine Erfahrungen mit Airbnb

in #deutsch6 years ago (edited)

Anscheinend hab ich nicht laut und deutlich genug hier darauf hingewiesen, daß die Vermietung per Airbnb in Deutschland noch nie wirklich legal war. Eine zunehmende Zahl von europäischen Städten geht inzwischen juristisch dagegen vor.

Es gibt doch immer Alternativen ... kopfschüttel

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Liebe Anni, vom Standpunkt der Betroffenen aus gesehen, die durch die ausschließliche Vermietung an Touristen keine Wohnung bekommen, verstehe ich Dich vollkommen.
Ist es möglich, dass die wahre Ursache hier das Verhalten(die Gier) der betreffenden Hauseigentümer ist? Denn das bezieht sich auch auf andere Privatvermieter, die so handeln.

Vielleicht verstehe ich Deine Sichtweise auch noch nicht ganz richtig. Das kommt bei mir schon mal vor.
Bitte hilf mir, zu verstehen, warum Du vor airbnb warnst.

Nun, soweit ich weiß (!), ist Airbnb Spekulieren für kleine Fische. Als ich anfing, Wohnungen und Zimmer in München und Umgebung anzuschauen vor fünfeinhalb Jahren, war auch eine junge Mutter (ü30, aber mit kleinem Kind) dabei. Das Zimmer hatte in der Anzeige wie 20 qm gewirkt, war dann deutlich kleiner und sie gab auch zu, daß sie damit ihre Miete für die sonst recht große und geräumige Wohnung finanzierte. (WTF?)
In deutlich verschärfterer Form gibt es das hier zu sehen (auch München):

Es geht mir - und, soweit ich weiß, auch den Gemeinden, die jetzt gegen Airbnb vorgehen - nicht um die Wohnungsnot, sondern um die Quasi-Hotellerie, die damit verbunden ist, ohne daß vergleichbar Arbeitsplätze geschaffen und/oder Steuern gezahlt werden.

Mir ist durchaus klar, daß wir im Kapitalismus leben. Soll mich das jetzt davon abhalten, dagegen zu argumentieren?