Das ist natürlich eine völlig legitime Position ... die ich persönlich aber nicht teile. Ich sehe es nicht als staatliche Aufgabe, mich mit Informationen zu zwangszuversorgen. Ein mündiger Bürger informiert sich selbst (und zwar nicht nur aus einer Quelle). Wer kein Interesse daran hat, sich zu informieren, wird das auch dann nicht tun, wenn er Rundfunkgebühren zahlen muss (das merke ich oft sehr deutlich im Rahmen politischer Diskussionen mit ausschließlich 'Zwangsgrundversorgten').
Wenn der Staat gebildete Bürger will, soll er mehr Geld in Bildung (Schulen, Universitäten ...) stecken, statt dort immer mehr wegzukürzen. Ansonsten liegt es in der Verantwortung der Eltern, ihre Kinder zu wachen, interessierten, selbst denkenden Menschen zu erziehen ...
Natürlich respektiere ich andere Sichtweisen zum Thema, auch wenn ich sie nicht teile ... und obwohl ich ganz prinzipiell gegen dieses Gebührenmodell bin, wäre mehr Mitbestimmung sicher nicht schlechter als weniger ...