Oh Liana, tut mir leid! Dieser Post ist mir irgendwie durch die Lappen gegangen, obwohl das Thema einer meiner absoluten Lieblingsthemen zum Diskutieren ist!
So viel zum Diskutieren bleibt da aber gar nicht mehr übrig, da du im Post bereits alles Wichtige gesagt hast und ich eins zu eins deiner Meinung bin. Wer die Augen nicht vor Fakten verschließt, kann eigentlich auch gar nicht gegen deine Position argumentieren.
Ich kann aber noch etwas aus meiner eigenen Erfahrung berichten, und zwar zum Thema Prävention. Neulich war nämlich einer dieser Wichtigtuer an meiner Schule, der uns über Alkohol und Drogen aufklären sollte. Er hat bisschen darüber geredet, wie schlecht Alkohol ist, was natürlich richtig ist, aber dann als es zu den illegalen Drogen kam, hatte er gar keinen Plan. Ständig hat er mit Halbwissen um sich geworfen, Behauptungen aufgestellt wie "Wer nur einmal Heroin/Crack/Meth komsumiert, wird direkt abhängig" und Drogen wie LSD und MDMA ehrfürchtig zu den "harten Drogen" gezählt.
Wenn schon Prävention, dann bitte mit den richtigen Fakten. Es muss ein ganz klarer Paradigmenwechsel stattfinden, was die Drogenpolitik oder auch unsere Sichtweise auf Sucht angeht. Andere Länder sind bereits Vorreiter und wollen wir mal hoffen, dass bald auch Deutschland oder Österreich mitziehen.
Zu der Thematik habe vor geraumer Zeit mal einen Post zur Cannabis-Legalisierung gemacht und Mythen wie "Alkohol ist legal und daher ungefährlicher als Cannabis" gebustet. Wobei ich bezweifle, dass da irgendetwas drin steht, was du als OPEN MIND-Zuschauerin und aufgeklärter Mensch nicht ohnehin schon weißt. Ist aber trotzdem 'ne nette Zusammenfassung!
LG Jave
Wiiiiie konnte ich deinen Post verpassen, da steht praktisch alles wichtige was ich auch ausdrücken wollte... smh sorry Jave!
Ich nehme an, ein Problem bzgl. Prävention und der Aufklärung illegaler Drogen ist, dass es zu diversen Substanzen wenige bzw. nicht genug Humanstudien gibt, da das Forschen und Testen illegaler Substanzen an Menschen immer ein heikles Thema ist (und Wissenschaftlern ist auch ihre Reputation wichtig, etc..) und oft entweder abgelehnt oder nicht wirklich unterstützt wird und wir deswegen nicht genau (bzw nicht so genau wie bei Alkohol und Tabak beispielsweise) wissen, inwiefern sich Drogen (längerfristig) auf den menschlichen Organismus auswirken. Und genau aus diesem Grund, sollten die Gesetze ein wenig gelockert werden, sodass in der Forschung was vorankommt und schließlich auch in unserer Gesellschaft.
Hatte dich in den Kommentaren von meinen anderen Posts vermisst, aber ich kommentiere selber ungerne, also nehme ich´s dir nicht übel haha :D
Danke für´s Lesen! :)
Ja, wie soll man über Drogen forschen, wenn der Umgang mit diesen Drogen eigentlich illegal ist? Deswegen kommen manche illegalen Drogen auch gar nicht erst ins öffentliche Bewusstsein. Dabei ist bei jeder einzelnen Droge Wissen und Aufklärung extrem wichtig, da die Gesetze ja nicht wirklich vom Konsum abhalten. Wer konsumieren will, der tut es trotzdem, egal ob die Droge illegal ist oder nicht.
Ein schöner Satz aus deinem Post, der alles wunderbar zusammenfasst, ist:
Deswegen legalize it! Undzwar alles, selbst die allergefährlichsten Drogen! Denn im Endeffekt sind die Konsumenten dann besser dran, wenn sie nicht kriminalisiert und verstoßen werden, sondern sie mit dem richtigen Wissen aufgeklärt werden und ihnen geholfen wird.
LG