Aus ökonomischer Sicht ist das fatal für Bitcoin. Denn jede andere Cryptowährung kann genauso als Wertspeicher Dienen. Also warum nicht seine Werte in eine Währung geben die zusätzlich noch leicht/günstig zu transferieren ist und so einen zusätzlichen Mehrwert bietet?
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Zugegeben: Dein Argument hat Gewicht. Dennoch passiert nicht das Naheliegende. Und warum? Die Community müsste sich im Zuge einer freien Marktentscheidung auf den besseren Bitcoin einigen. Und darin liegt das Problem. Welcher? DASH? Monero? Zcash?
Wann soll ich denn meinen in Bitcoin gespeicherten Wert in xy tauschen? Und wenn ich dummerweise den falschen Nachfolger erwische?
Deswegen bleibt Bitcoin der Boss.
Werden mit dem Lightening Netzwerk nicht Sidechains ermöglicht, welche dann die große Anzahl von Transaktionen durchführen? Bitcoin würde dann nur noch für große Ausgleichszahlungen benutzt. So habe ich das jedenfalls verstanden.
Ich sehe das auch kritisch. Wenn es um einen zuverlässigen Wertspeicher geht, greife ich doch lieber zu Edelmetallen. Die sind schon zigtausende Jahre am Markt und haben sich bewährt.
James Rickards weist auch immer mal wieder darauf hin, dass in Zeiten des Internets und der potentiellen Cyber-Kriege die Edelmetalle an Bedeutung gewinnen. Denn es besteht das realistische Risiko, dass bei der ganzen Digitalisierung große Datenmengen in einem Cyber-Krieg verloren gehen könnten. Der zweite und vielleicht wichtigere Punkt ist, dass wenn die Struktur des Internets selbst in einem Cyber-Krieg leidet (Knotenpunkte, Router usw. werden gehackt, angegriffen, zerstört, ...) die Zahlungsmechanismen nicht mehr funktionieren, oder zumindest stark beeinträchtigt sein könnten.
Gold- und Silbermünzen andererseits können nicht gehackt werden. Von daher sind sie noch wesentlich sicherer als Bitcoins.