Wie viel die Menschen von dem, was Politik und Medien uns da ständig erzählen glauben wollen, das ist selbstverständlich jedem selbst überlassen, allerdings liegt da für mich schon einiges im Argen, wenn z.B. einerseits die immer weiter abnehmende Zahl von Intensivbetten beklagt wird, während gleichzeitig über 20 Krankenhäuser geschlossen wurden und in NRW kürzlich auch Patienten aus Belgien aufgenommen wurden, trotz der "Notlage" (?), in der wir uns offiziell befinden, aber wie gesagt, dazu soll sich eben jeder sein eigenes Urteil bilden.
Stimmt schon, Gott ist überall und Kirche kein Gebäude, sondern die Gläubigen, also der Leib Christi. Das diese Menschen aber gern zusammenkommen, beispielsweise für gemeinsamen Lobpreis ist denke ich ganz normal, so wie es auch normal sein sollte, mündigen Bürgern in einer freien Gesellschaft selbst die Wahl zu lassen, wie sie mit dieser Situation umgehen, statt sie wie Kinder zu erziehen und bei jeder Abweichung von neuen Regeln für mittlerweile jeden Lebensbereich mit hohen Bußgeldern zu bestrafen.
Was das Thema "Freiheit" angeht, kommt es wohl darauf an, "was" Menschen nun unter Freiheit verstehen, da sind die Definitionen ja recht unterschiedlich (frei sein, zu tun was man will und seinen Trieben zu folgen, frei "von" seinen Trieben sein, deren Sklave man war usw.), aber für mich geht es um den "Zwang" zur Abgabe von Freiheiten, der eben nicht in allen Religionen vorherrscht, global aber gerade an der Tagesordnung ist, selbstverständlich immer begründet mit einer (scheinbar) moralischen Rechtfertigung für Maßnahmen, die viele Menschen weltweit für überzogen halten.