am Horizont aufgetaucht ist, wurden alle Musketen geladen, denn man hat nicht gewusst, wie viel Zeit man nach der Landung dazu noch haben würde. Als sie dann näher gekommen waren, sahen die drei Seefahrer einen der Insulaner, der gerade einen Arm abgefieselt hat, den es wohl einem seiner Stammesgenossen bei der Explosion abgerissen hatte. Als er die Bismarck gesehen hat, ist er aufgesprungen und schreiend in der Urwald gerannt. Kurz darauf sind an die hundert der Menschenfresser zum Strand gekommen und immer wieder haben sie „Buuuum, buuuum, buuuum“ gebrüllt.
Robinson hat Bobby angestoßen: „Sie glauben, dass du der Donnergott bist! Gib ihnen ein Zeichen!“ Bobby nahm eine der Musketen und feuerte einen Schuss in die Luft. Da sind die Insulaner auf die Knie niedergefallen und ganz andächtig haben sie „Buuuum, buuuum, buuuum“ gerufen. Nachdem sie nun zumindest Bobby für einen Gott gehalten haben, sind die drei Seefahrer an Land gegangen und sofort wurden ihnen Opfergaben gebracht:
Fische, Kokosnüsse, Bananen und Mangos, glänzende Steine und auch ein paar geselchte menschliche Köpfe mit Karotten im Mund und Petersilie in den Ohren. Die Augen wurden separat auf Palmenblättern serviert! Die hatte man nicht mit geselcht, damit sie nicht trüb waren, wenn man sie angeschaut hat. Auch gedünstete Vogelspinnen wurden serviert. Aber anstatt gerösteten Zwiebels lagen geröstete Tausendfüßler oben auf! Ekelhaft, wirklich ekelhaft!
Karla, Bobby und Robinson taten sich schwer, ihr Grausen zu verbergen, aber beleidigen durften sie ihre Gastgeber ja auch nicht. So griffen sie halt zu den Fischen und zu den Früchten. Dann hatte Robinson eine Idee: er begann zu grunzen wie ein Schwein und kurz darauf drehte sich ein Spanferkel am Spieß! Die Karla hat dann die Zuspeisen bereitet, sogar schwarzen Winterrettich hatte sie gefunden und auch eine Art Semmelknödeln hat sie gezaubert. Den Insulanern hats so geschmeckt, dass sie vor Begeisterung die Augen verdreht haben. Drei Tage hat das Festessen gedauert und jeden Tag hat Bobby in die Luft schießen müssen.
Die Menschenfresser haben sich dann wieder auf den Boden geworfen und „Buuuum !“ gerufen. Aber es ist langsam Zeit geworden, sich um den Schatz zu kümmern ! Der „Donnergott“ ist bei den Insulanern geblieben, Robinson und Karla sind auf die Suche gegangen. Nach der Karte haben sie ohne Probleme die Stelle gefunden, wo der Schatz vergraben worden war. Aber: Jemand war ihnen zuvorgekommen, sie haben nur eine große Grube mit ein paar Brettern und einige Goldmünzen darin gefunden. Dazu noch ganz kleine Schuhspuren um die Grube herum wie von einem Kind und riesige Spuren von Pferdehufen. Aber die kamen von nirgendwo her und führten auch nirgendwo hin!
Es war aber auch kein Kind und auch kein Pferd zu sehen. Das war ganz mysteriös ! Ihr könnt euch das wohl auch nicht erklären ?
Vielleicht finden wir es morgen heraus!
Gute Nacht kleine Freunde !
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Gute Nacht, Kaeptn Blaubär! :)