Ja nur hatte ich bereits mit psychischen Erkrankungen zu tun. Ich habe schon einiger Zeit in der Psychiatrie gearbeitet, und bin aktuell in der Notaufnahme. Es ist nicht so als ob ich meine Meinung aus der Luft gegriffen hätte. Aber ich habe auch gesehen wie viel auch mit der Medikation übertrieben wird wenn es darum geht jemand einfach nur mal ruhig zu stellen. Auch sollte man meiner Meinung viel mit Angehörigen arbeiten was oft nicht der Fall ist. Abgesehen von Schizophrenen und die ähnlich ernste psychische Krankheiten, ist es heute so dass viele Menschen die durch den Leistungsdruck, soziale Umgebung und die Lebensweise Probleme haben, und statt diesen Menschen zu helfen, werden sie in einer Reihe mit psychisch kranke gesteckt und mit Medikamente behandelt! Nehmen wir auch Diagnosen wie Burn-Out, ADHS etc. Wie schnell wird da zu Medikamentöse Behanlung gegriffen? Sicherlich hilft es manche wenn man die Pille nimmt. Ich habe aber gesehen, dass eine Umstellung der Lebensweise und Miteinbezug der Angehörigen solche Zustände auch ohne Pillen verbessert und heilt. Ich will nicht generalisieren, aber ansprechen dass man ein Paar Gedanken darüber verschwendet ob wir nicht eventuell dazu beitragen als Gesellschaft dass der Wachstum psychisch kranker zunimmt.
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