Dies ist ein Auszug aus meinem Buch "Nur bei Grün – den Amis ein Vorbild". Die restlichen Auszüge finden sich auf meinem Steemit-Blog:https://steemit.com/@kryptokrat
Da es mir also verboten war, auf dem Wasserwege nach Manhattan zu gelangen, nahm ich dann doch die U-Bahn. Mit dieser kam ich letzten Endes dann doch schneller in New York City an, in der Hauptstadt der Welt. New York ist wohl die bemerkenswerteste Stadt auf diesem Planeten. Man könnte sicher ganze Buchbänder über diese kuriose Stadt füllen, doch diese Aufgabe überlasse ich jemand anderem. Ich versuche mich also kurz zu fassen, denn schließlich war ich ja auch nur für zwei Tage dort. Und dies reicht noch nicht einmal aus, um überhaupt einen Bruchteil aller Touristenattraktionen zu sehen. Wer New York komplett erkunden möchte, der zieht am besten gleich in ein Hotel am Times Square ein. Der Times Square ist in Manhattan zentral gelegen und eine beliebte Touristenattraktion. Durch seine Leuchtreklamen ist er so hell erleuchtet, dass ich ihn einmal nachts noch aus dem Flugzeug heraus mitten in New York leicht lokalisieren konnte. Denn die Leuchtkraft des Times Squares übertrifft die der Wolkenkratzer New Yorks noch mal um einiges. Wer einmal am Times Square stand und die vielen LED-Werbeanzeigen auf sich wirken ließ, der ist sich bewusst, dass man sich dort im Herzen der kapitalistischen freien Welt befindet.
Jede Firma, die was von sich hält, hat eine Filiale irgendwo in New York. So sah ich zu meinem Erstaunen zum Beispiel ein M&M‘s Süßwarengeschäft. „Ein ganzer Laden nur für diese kleinen bunten Schokolinsen mitten in Manhattan? Diese Firma muss aber ziemlich liquide sein“, waren meine ersten Gedanken. Und so ähnlich erging es mir häufiger in New York.
Ich dachte mir, wenn es New York also selbst für M&M’s ein Geschäft gibt, dann muss es dort auch bestimmt irgendwo Döner geben. Mir war schon von meinem früheren Aufenthalt in Amerika klar, dass man Döner in den USA verzweifelt suchen kann und doch keine findet. Aber in so einer großen Stadt musste es doch irgendwo eine Dönerbude geben. Ich erwartete kein Stadtviertel a la Little Istanbul, aber wenigstens einen kleinen türkischen Imbiss. So verbrachte ich einige Zeit auf der Suche nach Döner, bis ich dann fast verhungert in einer der alle 400 Meter vorkommenden McDonald’s Filialen endete.
Einen Tag später fand ich dann aber durch Zufall einen mobilen Straßenimbiss, der ein sogenanntes Kebab anbot. Noch ehe ich den Verkäufer fragen konnte, was er denn unter Kebab verstehe, hatte ich schon ein fertiges kleines Hot-Dog Brötchen mit Hähnchenfleisch und Barbecue-Sauce in der Hand. Dies war zwar nicht der erwartete Döner, aber der offensichtlich kundenlose Verkäufer tat mir bei dem kalten Wetter so leid, dass ich ihm dann sein überteuertes Kebab genanntes Hot-Dog abkaufte.
The last photo was fantastic! Loved it! Great post and pictures overall! :) @kryptokrat
Too bad that my post doesn't contain any photos...