Das Vorhaben ist extrem interessant (wird geteilt), die Weltanschauung dahinter kommt mir jedoch etwas illusorisch vor.
Einem "Sklaven" werden alle gesellschaftlichen Ansprüche abgesprochen. Man kann ihn/sie vergewaltigen, zu tode prügeln, nach belieben entwürdigen (weil es Konsens ist und die Struktur es erleichtert). In unserem System kann man nach belieben die Arbeit niederlegen und wird in seinem Tun dann von anderen finanziert. Was Gesetz ist (vieles ist Gesetz, verboten und reguliert) und was man machen kann (z.B. dann schwarz arbeiten) sind zwei Dinge. Fände ich es unrecht mit der Besteuerung würde ich doch nicht abhauen müssen... Ich denke der Anspruch an eine "Freiheit" ist einfach zuviel des guten, zumal man sich ja dann halt online "prostituiert" (ist es ja auch nicht) und dort auf ein stetiges Einkommen angewiesen ist. Viele Nomaden sagen, sie wären Minimalisten und viele schwache Menschen bezeichnen sich als Pazifist. Die meisten haben garnicht die Wahl, könnten sich niemals körperlich mit Gewalt behaupten, somit sind sie keine Pazifisten und Nomaden keine Minimalisten. Nomaden sind Nomaden.