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RE: Sozialismus im Kleinen

in #deutsch7 years ago (edited)

Lieber @afrog,
die Zielrichtung Deiner ziemlich witzigen Antwort ist selbst mir nicht ganz entgangen. Ich muss Dich enttäuschen, was die Fortsetzung der Müllreihe angeht: Leroy ist nicht so ein Korinthenkacker, wie er zu sein scheint.
Polizei- und Überwachungsaufgaben, was Ordnungswidrigkeiten und Straftaten - auch und gerade im Hinblick auf die diffizile Müllfrage an und für sich - angeht, übernimmt hier jeder zweite Nachbar ehrenamtlich. Die meisten um mich rum haben da auch historisch bedingt mehr Übung drin als ich. Man soll solche Aufgaben immer Profis überlassen.
Wenn mir aber nochmal einer aus Egoismus, Faulheit und Rücksichtslosigkeit die Papiertonne so zumüllt, dass ich noch nicht mal mehr einen Briefumschlag reinkriege, ohne wie ein Flummi auf dem Zeug rumzuhüpfen, werde ich ihm oder ihr trotzdem eine einschwenken.
Ein weites Feld.

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Meine ungezogenen Kinder werfen grundsätzlich nur intakte Verpackungen in den Müll. Ja sogar Elke meint, unsere Tonne wäre groß genug, die leeren Waschmittelkartons zu fassen. und mein Enkelchen kann ich gar nur loben, wenn sein Karton die richtige Tonne findet. Die Überwachung und Ahndung jedweder Straftat rund um die Tonne habe ich im Laufe der Jahre vollkommen aufgegeben und erledige mittlerweile wortlos, negative Gedanken beharrlich unterdrückend, all die Arbeit der zeitlosen, hektischen Gesellen. Ich verbuche diese defensive Haltung in der Abteilung „Zen im Alltag“. Seitdem tut es mir sogar gut, Kartons händisch dem Platzangebot anzupassen. Im Moment der Zerstörung spüre ich dann, wie Gutes entsteht.

Wirklich, ich mag euch zwei! @afrog, @leroy.linientreu ihr seid echt witzig.

Ich kann nicht für uns sprechen, aber wir mögen dich auch, @blueperegrina. Der Frosch und ich in Personalunion.

Ich versuch auch noch rauszufinden wer ich bin, und wenn ja, wie viele. Es scheint, du hast da schon mehr Klarheit. :-)

Gib dir nicht allzu große Mühe mit dem Rausfinden. Klarheit stellt sich meist von alleine ein, gibt kaum verständliche Zeichen selbst, wenn sie soweit ist. Viele glauben sie seien noch verwirrst, dabei herrsch längst Klarheit. Die sagt halt nie „So, guten Tag, ich bin jetzt da, mein Name ist Klarheit.“ Daher kommt es auch, dass manche, quasi aus Gewohnheit, noch um den heißen Brei herum babbeln, obwohl schon längst Klarheit herrscht.

Damit könntest du durchaus recht haben. Danke.