Hallo, liebe Hive Gemeinschaft
Quantencomputing hat Bedenken ausgelöst, dass es digitale Systeme stören könnte, darunter auch Bitcoin, die weltweit führende Kryptowährung. Die Realität ist jedoch weit weniger alarmierend. Hier ist eine Aufschlüsselung, warum Bitcoin weiterhin sicher ist, wie es um Quantencomputing steht und wie Bitcoin sich bei Bedarf anpassen kann.
Wie Bitcoin Sicherheit gewährleistet
Bitcoin verwendet zwei robuste Sicherheitstools, um Benutzergelder zu schützen:
Elliptic Curve Digital Signature Algorithm (ECDSA): Dieser kryptografische Algorithmus schützt private Schlüssel und stellt sicher, dass nur der rechtmäßige Besitzer auf seine Bitcoins zugreifen kann.
SHA-256: SHA-256 fungiert als digitales Schloss, sichert die Daten von Bitcoin und treibt den Mining-Prozess an, wodurch es ein integraler Bestandteil der Netzwerkinfrastruktur wird.
Diese Technologien sind so konzipiert, dass unbefugter Zugriff selbst mit fortschrittlichen Computertools praktisch unmöglich ist.
Die Bedrohung durch Quantencomputer
Quantencomputer werden oft als potenzielle Bedrohung für die Sicherheit von Bitcoin genannt. Experten argumentieren, dass ein ausreichend leistungsstarker Quantencomputer:
Private Schlüssel erraten und so Bitcoin-Wallets kompromittieren könnte.
Die beim Mining und bei Transaktionen verwendete SHA-256-Verschlüsselung knacken könnte.
Der aktuelle Stand des Quantencomputers ist jedoch weit davon entfernt, solche Leistungen zu erreichen.
Aktueller Stand der Quantencomputer
Die Quantencomputertechnologie steckt noch in den Kinderschuhen, vergleichbar mit den Anfängen klassischer Computer in den 1950er Jahren. Hier sind die Fakten:
- Kubikleistungsbedarf: Um die Sicherheit von Bitcoin zu knacken, wären ungefähr 3177 Millionen Qubits erforderlich. Heute verfügt der fortschrittlichste Quantencomputer, Googles Sycamore, nur über etwa 100 Qubits.
- Geschätzter Zeitplan: Experten, darunter die Physikerin Sabine Hossenfelder, schätzen, dass wir Jahrzehnte davon entfernt sind, Quantencomputer mit der nötigen Leistung zu entwickeln.
- Analogie zu Moores Gesetz: Wenn sich die Rechenleistung alle zwei Jahre verdoppelt, wie es Moores Gesetz nahelegt, sind Quantencomputer, die Bitcoin knacken können, noch eine ferne Realität.
Bitcoins eingebauter Schutz
Selbst wenn Quantencomputer zu einer Bedrohung werden, verfügt Bitcoin über Mechanismen, um sich zu verteidigen:
Wiederverwendung von Adressen: Der öffentliche Schlüssel eines Benutzers wird nur sichtbar, wenn Bitcoin ausgegeben wird. Solange Adressen nicht wiederverwendet werden, bleiben die Gelder sicher.
Hashing: Bitcoin-Adressen werden durch Hashing erstellt, das den öffentlichen Schlüssel verbirgt und eine zusätzliche Schutzebene hinzufügt.
Mining-Anpassungen: Das Bitcoin-Netzwerk passt die Mining-Schwierigkeit alle 2.016 Blöcke (ungefähr zwei Wochen) an, um die Blockproduktionszeit bei etwa 10 Minuten zu halten. Diese Selbstregulierung macht es für jedes System, Quantensystem oder anderes, schwierig, das Netzwerk zu dominieren.
Anpassung an zukünftige Herausforderungen
Die dezentrale Natur von Bitcoin ermöglicht es ihm, sich an neue Bedrohungen anzupassen. Wenn Quantencomputer leistungsstark genug werden, um aktuelle Algorithmen zu kompromittieren, kann das Bitcoin-Netzwerk auf stärkere Sicherheitsmaßnahmen umgestellt werden. Zum Beispiel:
- Übergang von SHA-256 zu SHA-512 oder anderen quantenresistenten Algorithmen.
- Implementierung von Community-gesteuerten Vorschlägen wie Qubit, die die Quantenresistenz verbessern sollen.
Satoshi Nakamoto, der Erfinder von Bitcoin, sah solchen Herausforderungen entgegen und erklärte 2010, dass sich das Netzwerk anpassen könnte, indem es bei Bedarf auf robustere Algorithmen umsteigt.
Globale Auswirkungen des Quantencomputings
Quantencomputing bedroht nicht nur Bitcoin. Es birgt Risiken für:
- Bankensysteme: Quantencomputer könnten möglicherweise die Verschlüsselung knacken, die Finanzinstitute schützt.
- Internetsicherheit: Verschlüsselungsprotokolle, die Online-Kommunikation und -Transaktionen schützen, könnten gefährdet sein.
Regierungen, Unternehmen und Forscher auf der ganzen Welt entwickeln bereits quantenresistente Lösungen. Die dezentrale Struktur von Bitcoin verschafft ihm jedoch einen Vorteil gegenüber zentralisierten Systemen, bei denen die Implementierung der erforderlichen Upgrades Jahre dauern kann.
Warum Bitcoin sicher bleibt
Starke Sicherheitsgrundlagen: Die robusten kryptografischen Tools von Bitcoin bieten einen beeindruckenden Schutz gegen aktuelle Computerbedrohungen.
Fähigkeit zur Weiterentwicklung: Die dezentrale Community des Netzwerks gewährleistet eine schnelle Anpassung an neue Technologien.
Jahrzehntelange Sicherheit: Quantencomputer, die die Sicherheit von Bitcoin knacken können, werden wahrscheinlich erst in einigen Jahrzehnten auftauchen.
Fazit
Obwohl Quantencomputing eine faszinierende und leistungsstarke Technologie ist, wird ihre Bedrohung für Bitcoin stark übertrieben. Dank seines Designs, seiner Anpassungsfähigkeit und seiner Community ist Bitcoin gut gerüstet, um zukünftige Herausforderungen zu meistern. Statt Angst ist dies eine Erinnerung an die Widerstandsfähigkeit und Innovation, die in die weltweit führende Kryptowährung eingebaut sind. Mit dem technologischen Fortschritt wird auch Bitcoin voranschreiten.
!PIZZA
Ich frage mich.ob dir Verdopplung schneller läuft irgendwann durch die Entwicklung wie z.B. auch KI.
Inzwischen hilft ja KI bei der Entwicklung von speziellen Stoffen/Molekülen und verkürzt die Forschungsdauer um Jahrzehnte/Jahrhundert.
Ob das bei der Entwicklung von Technologie dann auch passieren könnte!?🤔
Aber auch dann wäre BTC sicher.
!LUV
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