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Gary Gensler signalisiert Rücktritt, da die SEC mit Gegenreaktionen konfrontiert ist
In einer überraschenden Ankündigung deutete Gary Gensler, Vorsitzender der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC), während einer Grundsatzrede in New York seinen Rücktritt an. Zum ersten Mal stellte Gensler die Haltung der SEC zu Kryptowährungen klar und erklärte, dass Bitcoin, Ethereum und Stablecoins nicht als Wertpapiere eingestuft würden. Diese Entscheidung gilt jedoch für einen kleinen Teil des Marktes, sodass über 10.000 andere Kryptowährungen der strengen Aufsicht der SEC unterliegen.
Genslers Abschiedsworte, in denen er seine Amtszeit als „große Ehre“ bezeichnete, lösten heftige Reaktionen innerhalb der Krypto-Community aus. Kritiker und Unterstützer erwarten gleichermaßen große Veränderungen, wobei potenzielle Nachfolger wie der ehemalige SEC-Kommissar Dan Gallagher und der aktuelle Kommissar Mark Uyeda Gerüchten zufolge im Rennen sind.
Inzwischen haben sich 18 US-Bundesstaaten, angeführt von Kentucky, zusammengeschlossen, um die aggressive Regulierung des Kryptomarktes durch die SEC anzufechten. Diese Bundesstaaten argumentieren, dass Genslers Politik die Befugnisse der Behörde überschreitet und die Absicht des Kongresses ignoriert. Die Klage zielt darauf ab, die Regulierungsbefugnis wieder auf die Bundesstaaten zu übertragen, was möglicherweise zu einem innovationsfreundlicheren Rahmen für digitale Vermögenswerte führen könnte.
https://www.sec.gov/newsroom/speeches-statements/gensler-remarks-pli-s-56th-annual-institute-securities-regulation-111424
Wall Streets mutiger Vorstoß in den Kryptobereich: Goldman Sachs führt den Vorstoß an
Goldman Sachs hat sein Engagement in Bitcoin-ETFs deutlich erhöht, insbesondere in BlackRocks iShares Bitcoin Trust, wo es nun 461 Millionen US-Dollar hält, was einer Steigerung seiner Position um 83 % entspricht. Die Bank hat auch ihre Beteiligung an anderen Kryptofonds erhöht, darunter einen Anstieg des Grayscale Bitcoin Trust um 116 % und einen atemberaubenden Anstieg des Bitwise Bitcoin ETF um 156 %.
Diese aggressive Strategie einer der konservativsten Banken der Wall Street signalisiert ein wachsendes institutionelles Vertrauen in Bitcoin. Insgesamt halten in den USA gehandelte Bitcoin-ETFs jetzt über 1 Million BTC im Wert von 6 Milliarden Dollar und nähern sich damit rasch den geschätzten 1,1 Millionen BTC, die dem mysteriösen Erfinder von Bitcoin, Satoshi Nakamoto, gehören.
Bitcoin erleidet einen Rückschlag, da die Federal Reserve die Hoffnungen auf Zinssenkungen dämpft
Der Kryptomarkt hatte Gegenwind, da der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, die Wahrscheinlichkeit einer bevorstehenden Zinssenkung abtat. Powells Kommentare ließen Bitcoin um fast 3 % fallen, wobei der Preis auf 27.000 Dollar fiel. Anleger, die bis Dezember mit niedrigeren Zinsen gerechnet hatten, sehen sich nun mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit dieses Szenarios konfrontiert.
Niedrigere Zinssätze machen traditionelle Investitionen typischerweise weniger attraktiv und ermutigen Anleger, sich riskanteren Vermögenswerten wie Kryptowährungen zuzuwenden. Powells Haltung hat daher Unsicherheit bei Bitcoin-Investoren geschaffen, die auf eine günstige Geldpolitik setzen.
https://www.cmegroup.com/markets/interest-rates/cme-fedwatch-tool.html
Technologische Innovationen: Tethers „Hydron“-Plattform und KI zur Betrugsprävention
Tether hat Hydron vorgestellt, eine revolutionäre Plattform, die die Tokenisierung realer Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen und Treuepunkte ermöglicht. Hydron wurde für Unternehmen, Vermögensverwalter und sogar Regierungen entwickelt und vereinfacht die digitale Transformation durch verbesserte Transparenz und robuste Sicherheitsmaßnahmen. Ein herausragendes Merkmal sind seine „Rohstoffkörbe“, bei denen Token durch mehrere Rohstoffe gedeckt sind.
In einem anderen Bereich hat das britische Telekommunikationsunternehmen O2 ein KI-System namens Daisy eingesetzt, um Telefonbetrug zu bekämpfen. Dieses ausgeklügelte Tool gibt sich als vergessliche Großmutter aus und verwickelt Betrüger in lange, unsinnige Gespräche, die ihre Zeit verschwenden. Daisy arbeitet rund um die Uhr und generiert lebensechte Antworten, komplett mit erfundenen persönlichen Daten, um Betrüger zu vereiteln.
Krypto-Drama: Bitfinex-Hacker verurteilt, Peter Schiff streitet online
Die Saga eines der größten Krypto-Raubzüge der Geschichte ist zu Ende. Ilya Lichtenstein, der 2016 für den Diebstahl von 120.000 BTC von Bitfinex verantwortlich war, wurde zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Während die gestohlenen Bitcoins mittlerweile über 10 Milliarden Dollar wert sind, erhielt Lichtenstein eine mildere Strafe, weil er mit den Ermittlern kooperierte. Seine Frau Heather Morgan, die bei der Geldwäsche geholfen hat, wartet auf ihr Urteil.
https://www.cnbc.com/2023/08/03/new-york-man-admits-being-original-bitfinex-hacker-during-guilty-plea-in-dc-to-bitcoin-money-laundering.html
In den sozialen Medien geriet der Krypto-Analyst Willy Woo mit dem Ökonomen Peter Schiff, einem lautstarken Bitcoin-Skeptiker, aneinander. Schiffs sarkastischer Vorschlag, dass ein staatlicher Pensionsfonds vollständig in Bitcoin investieren sollte, veranlasste Woo zu der Erwiderung, dass Bitcoin „mietfrei in den Köpfen der Menschen lebt“. Der Austausch verdeutlichte die anhaltende Kluft zwischen traditionellen Finanzanalysten und Krypto-Befürwortern.