Hallo, liebe Hive Gemeinschaft
In den letzten zwei Jahren hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump im Kryptowährungsbereich für Aufsehen gesorgt und durch verschiedene Projekte, darunter NFTs, Kryptospenden und sogar eine Meme-Münze, fast 100 Millionen Dollar erwirtschaftet. Während seine Anhänger sein Engagement als innovativ preisen, argumentieren Kritiker, dass diese Projekte gewinnorientierte Pläne sind, die auf seine treue Fangemeinde abzielen. Lassen Sie uns den Zeitplan und die finanziellen Ergebnisse von Trumps Krypto-Bemühungen aufschlüsseln.
Der NFT-Wahnsinn: Millionen aus digitalen Sammlerstücken
Trumps erste NFT-Sammlung (2022)
Im Dezember 2022 brachte Trump seine erste NFT-Sammlung zum Preis von 99 Dollar pro Token auf den Markt.
- Verkaufte Einheiten: 45.000 innerhalb von 24 Stunden.
- Umsatz: 4,5 Millionen Dollar im Voraus.
- Lizenzgebühren: Weitere 2 Millionen Dollar aus Zweitverkäufen.
Trotz des anfänglichen Hypes erreichten die meisten Käufer kaum die Gewinnschwelle, da die NFTs nahe ihrem ursprünglichen Preis gehandelt wurden.
Die zweite Kollektion (2023)
Unbeirrt brachte Trump 2023 eine weitere NFT-Kollektion heraus.
- Verkaufte Einheiten: 47.000.
- Umsatz: 4,7 Millionen Dollar.
- Ergebnis für Investoren: Die Preise fielen um 80 %, sodass die meisten Käufer Verluste machten.
Die Mugshot-Edition (2023)
Trump nutzte sein virales Fahndungsfoto des Gefängnisses von Fulton County und brachte eine spezielle NFT-Kollektion heraus:
- Verkaufte Einheiten: 100.000.
- Umsatz: 9,9 Millionen Dollar
- Bonus für Sammler: Sammelkarten in limitierter Auflage für Großabnehmer – obwohl sie kurz darauf für weniger als 20 $ gehandelt wurden.
Gesamteinnahmen aus NFT: Über 20 Millionen $ aus drei Sammlungen.
Kryptospenden: Finanzierung der Kampagne 2024
Für seine Präsidentschaftskampagne 2024 nahm Trump Bitcoin- und Ethereum-Spenden an und sammelte eine beeindruckende Summe:
- Gesamtspenden: Über 8 Millionen $.
- Bemerkenswerte Spender:
- Die Winklevoss-Zwillinge spendeten 1,6 Millionen $ in Bitcoin.
- Kraken-Gründer Jesse Powell steuerte 845.000 $ in Ethereum bei.
- Coinbase leistete zusätzlich 1 Million $ Unterstützung.
World Liberty Financial (WLFI): Ein DeFi-Unternehmen
Ende 2024 startete Trump World Liberty Financial, ein dezentrales Finanzprojekt (DeFi), das das traditionelle Bankwesen revolutionieren soll. Kritiker wiesen jedoch auf erhebliche Mängel hin:
- Ein Fork bestehender Technologie: Die Plattform war im Wesentlichen ein umbenannter Fork von Aave.
- Eigentum der Familie Trump:
- Umsatzverteilung: 75 % des Projektumsatzes flossen an DT Marks DFI LLC, ein mit der Familie Trump verbundenes Unternehmen.
- Token-Verteilung: Die Familie erhielt 22,5 Milliarden WLFI-Token, einen massiven Anteil des Gesamtangebots.
Ergebnisse des Token-Verkaufs:
- Ziel: 300 Millionen US-Dollar.
- Erlös: 52 Millionen US-Dollar, darunter eine Investition von 30 Millionen US-Dollar von Tron-Gründer Justin Sun.
Kritik: Der Start der Plattform wurde durch Website-Abstürze getrübt, was Zweifel an ihrer Skalierbarkeit und Seriosität aufkommen ließ.
Die Trump-Meme-Münze (2025)
Im Januar 2025 führte Trump seine eigene Meme-Münze ein, die als Möglichkeit für Unterstützer vermarktet wurde, „ein Stück des Trump-Erbes zu besitzen“.
- Aktueller Preis: Wird zu 27 USD pro Token gehandelt.
- Marktkapitalisierung: Erreichte während des anfänglichen Hypes eine vollständig verwässerte Bewertung von 28 Milliarden USD.
Während die genauen Gewinne für Trump unklar bleiben, schätzen Analysten, dass er mit diesem Unterfangen eine beträchtliche Summe eingesteckt hat und dabei die Popularität seiner Marke ausgenutzt hat.
Das große Ganze: Ein Meisterkurs in Marketing oder Ausbeutung?
Gesamteinnahmen aus Krypto-Projekten:
Mit NFTs, Spenden, WLFI und der Meme-Münze hat Trump in zwei Jahren fast 100 Millionen Dollar angehäuft. Diese Zahl unterstreicht seine Fähigkeit, seine Marke und seine treue Anhängerschaft zu monetarisieren.
Kritik und Implikationen
Kritiker argumentieren, dass Trumps Projekte seine Fangemeinde ausbeuten und dabei wenig zur Dezentralisierung oder Innovation des Kryptowährungsraums beitragen. Zu den wichtigsten Bedenken zählen:
- Verluste der Anleger: Viele von Trumps NFTs und Token sind im Wert abgestürzt, sodass die Käufer Verluste machen.
- Zentralisierte Gewinnstrukturen: Projekte wie WLFI leiten den größten Teil der Einnahmen an mit Trump verbundene Unternehmen weiter, was dem dezentralen Ethos der Kryptowährung widerspricht.
- Reputationsrisiken für Krypto: Aufsehenerregende Unternehmungen wie diese könnten die Glaubwürdigkeit des Bereichs schädigen und die Tür für weitere Betrügereien und opportunistische Projekte öffnen.
Fazit: Eine Warnung für Krypto-Enthusiasten
Trumps Krypto-Reise verdeutlicht die Risiken von Projekten, die von Prominenten betrieben werden. Obwohl er zweifellos aus dem Bereich Kapital geschlagen hat, haben viele Investoren den Preis für ihre Loyalität bezahlt.
Für ein gesünderes Krypto-Ökosystem ist es wichtig, sich auf Projekte mit echtem Nutzen und Dezentralisierung zu konzentrieren und sich von ausschließlich gewinnorientierten Plänen fernzuhalten. Bitcoin hat seit 2009 ohne politische Unterstützung floriert – das soll auch so bleiben.
Der alte Trump.... Wie man Asche macht, weiss er immerhin.... Unfassbar...
Marketing kann er der Trump, auch wenn er schon so viele Pleiten hingelegt hat, dass er das in drei Leben nicht alles abbezahlen könnte.
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