Willkommen bei der ersten Ausgabe von Mataharis #FoodMood!
Essen ist ein notwendiger Bestandteil der menschlichen Natur. Jeder muss früher oder später Nahrung zu sich nehmen, wenn er auf lange Sicht sein Leben aufrecht erhalten möchte. Da gibt es verschiedenste Typen von Essern: Die Öko-Polizisten, für die es von oberster Wichtigkeit ist, dass die Produkte mit dem höchsten Bio-Gütesiegel ausgezeichnet worden sind. Dann gibt es die Food-stagramer, die ihre Gerichte nach ästhetischen Gesichtspunkten anordnen und einem Like nach dem anderen hinterherjagen. Die Klassiker: Die Fastfood-Junkies und die WG-Schmeiß-Zusammen-Typen. Mischformen gibt es selbstverständlich auch.
Mich macht Essen wahnsinnig glücklich und ich koche verdammt gerne. Zugegeben: Ich greife oft auf einen mir bekannten Fundus an Rezepten zurück, die sich bei mir nach dem Trial and Error Prinzip herauskristallisiert haben. Hin und wieder kommt mal wieder ein kleines Experiment und bei Wohlgefallen kommt es auf meine gedankliche Liste der Inspirationen. Meine Leidenschaft möchte ich gerne mit Euch teilen. Damit fange ich heute an. Ganz untypisch für diese Reihe, die vermutlich eher aus meinem eigenen Fundus bestehen wird, werde ich Euch etwas vorstellen, bei dem ich selbst nur als Gehilfe dabei war. Allerdings hat es mir super gefallen und – um ehrlich zu sein, habe ich einfach geistesgegenwärtig ein Foto davon gemacht, das sich als Aufhänger super eignet.
Das Prinzip von Mataharis #FoodMood:
Als langjähriger Student mit viel Hunger und wenig Geld, mussten oft einfallsreiche Strategien entwickelt werden, um kostengünstig UND lecker ans Ziel zu kommen. Daher gilt: Alle Gerichte sollen preiswert und einfach zuzubereiten sein. Daher sehe ich das mit den genauen Zutaten auch nicht so eng. Kein Chilli da? Nimm halt Cayenne-Pfeffer! Keine Gemüsebrühe? Schmeckt auch so! Fancy-Schmance Zutat X,Y zu teuer und nicht vorrätig? Schnurrzpiepsegal, Curry-Würzmische passt schon.
Alles klärchen? Wunderbar, dann kann’s ja losgehen.
Gekocht wurde dieses ansehnliche Gericht in der Küche meiner neuen Arbeitsstelle. Ich hatte das Glück in meinem neuen Büro auf andere Kochbegeisterte zu stoßen – jeden Tag wird frisch selbst gekocht! Jetzt aber genug Einleitung. Jetzt kommt das Rezept.
Zutaten:
Salat
- Salatblätter deiner Wahl (Wir hatten: Römersalat)
- Tomaten
- Zwiebeln
- Dressing (Mischung aus Senf, Olivenöl, Balsamico und Gewürzen)
- Gurke
Salat waschen, zupfen und mit den geschnittenen Tomaten, Gurken und Zwiebeln vermengen. Fertig. So ein Normalo-Salat halt. Schmeißt rein, was Ihr so da habt und was Euch schmeckt.
Gebackener Ziegenkäse mit Walnuss-Honig Topping
- Eine große Rolle türkischer Ziegenkäse, etwa 50-60% fett. (da gibt es zig verschiedene Sorten, ich find da total viele sehr lecker, probiert einfach welche aus. Noch günstiger: Kuhmilch in Salzlake!)
- Tomaten
- Zwiebeln
- Walnüsse
- 2 Esslöffel Honig
- Fladenbrot
- Rosmarin, Thymian, Basilikum, Pfeffer
Schneidet den Käse in gleich große Teile und legt ihn in eine Ofenform. Streut dann die Gewürze drüber und legt zwei Scheiben Tomaten oben drauf. Gewürze und Zwiebeln kommen neben den kleinen Rollen in die Form und ergeben am Ende eine leckere Soße zum Dippen. Dann kann das Ganze auch schon in den Ofen. Später könnt Ihr das Fladenbrot auch kurz mit in den Ofen legen, um es etwas knuspriger machen, wenn Ihr das möchtet.
Jetzt kommt mein Lieblingsteil und auch das, was das Gericht – und in Zukunft auch viele andere Gerichte von mir – so richtig den Feinschliff geben wird:
Röstet die Walnüsse in einer Pfanne an und gebt den Honig kurz darauf hinzu. Dieser sollte leicht karamelisieren. Es ist ein schmaler Grat zwischen karamelisieren und verbrennen lassen, achtet daher unbedingt darauf, dass die Temperatur nicht zu heiß ist und bewegt die Walnüsse mit dem Honig viel in der Pfanne!
Holt anschließend den Käse nach etwa 30 min. wieder aus dem Ofen. Jetzt garniert ihr den Käse mit den Honig-Walnuss Stückchen. Voilà!
Das war’s auch schon. Ich hoffe ich habe nichts vergessen und Ihr habt jetzt eine kleine Inspiration für das nächste Mal kochen. Ich fand es super lecker und werde es garantiert bald wieder machen. Viel Spaß beim Ausprobieren und lasst mir doch gerne Feedback da. Und Eure Erfahrung zum Rezept natürlich auch!
Das sieht verdammt lecker aus 🤗
Vielen Dank für das Rezept
Lg Anni
Ja, es war wirklich eine tolle Idee von meinen Kollegen! Gerade die Wallnuss-Honig Kombination wird jetzt mit Sicherheit noch oft Verwendung bei mir finden! :)
sieht echt nice aus :D
Hihi danke! Und es ist so einfach und günstig umzusetzen!
Das scheint mir ja mal eine leckere Sache zu sein. Danke für das tolle Rezept. Das pin ich mir gleich mal an meine Wand! 😃
Freut mich sehr, dass es dir gefällt, Patrick :) Demnächst gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach ein Erdnusscurry und dann auch in Eigenkreation.
Das werde ich mir dann aber gerne mal ansehen und vielleicht auch ausprobieren! :)