Ja die Familie sollte ein schützenswertes Gut sein.
Nur ändert sich die (unsere) Gesellschaft nunmal zusehend hin zum kapitalistischen Gedankengut in reinster Vollendung.
Es zählen leider keine Werte mehr wie das früher der Fall war.
Geht ja auch garnicht in einem System was zu unendlichem finanziellen Wachstum verdonnert ist.
Wer hat denn noch die Zeit und die Knete sich neben Beruf und Kindern um seine Eltern zu kümmern wenn sie alt sind?
Wer sich mal mit den Pflegestufen beschäftigt wird ganz schnell erkennen das das nahezu ein Ding der Unmöglichkeit ist seine Eltern Zuhause zu pflegen, insofern man nicht zu den oberen hundertausend zählt.
Selbst ein Kind in die Welt zu setzen sollte wohl überlegt sein.
Karreriere oder Kind, für beides bleibt kaum Zeit. Ab 40 wenn man es dann mal beruflich geschafft hat ist es fast schon zu spät.
Schulabgänger 7.Klasse haben oft zig Kinder und werden nie arbeiten sondern vom Kindergeld leben.
Wer von beiden Beispielen welche Werte vermitteln könnte ist kein Geheimnis.
Früher gabs auch noch Großfamilien, alle unter einem Dach, da waren Kinder keine Last wie es für viele heute der Fall ist.
Welcher Chef hat denn schon Verständnis wenn das Kind krank ist und man nicht auf Arbeit kann?!
Mietpreise, geringe Gehälter, Sorgen ohne Ende.
Alles Gründe warum die Familien im eigentlichen Sinn kaum noch eine Chance haben dauerhaft zu bestehen.
Leider.
In finanziell ärmeren Ländern gehts komischerweise, da hilft man selbst Fremden und die Familie ist heilig.
Hinzu kommt noch das es auch um Menschen geht die man mit dem Arsch nicht angucken würde wenn sie nicht bei diversen Familienfeiern dabei wären.
Nur weil es ein Familienmitglied ist kann er/sie ja trotzdem das letzte sein.
Aber wie du ja ganz richtig schreibst....
Dafür gibt's Freunde, die kann man sich aussuchen!
“Freunde sind Gottes Entschuldigung für die Familie“ hab ich mal wo gehört und denke da ist was wahres dran.
Grüße