In der Bodylotion oder im Kaffee: Cannabidiole, also Stoffe aus der Hanfpflanze, sind die neuen Lieblinge der Wellness-Industrie. Und Botschafter einer Bewegung, die Haschisch von seinem schlechten Image befreien will.
Für drei Dollar extra tropft der Barista ein wenig CBD-Öl in den Kaffee. Das Yoga-Studio bietet Workshops an, in denen neben entspannenden Dehnübungen die Wirkungs- und Anwendungsweisen von Cannabidiolen erklärt werden. Der gut sortierte Beauty-Concept Store in Brooklyn verkauft schmerzlindernde Körperlotionen mit CBD und auf Hipster-Partys trinkt man mit CBD aufgegossenen Kombucha.
Macht Platz, Matcha und Kurkuma, denn in den USA wird CBD als neueste Superzutat der Wellnessindustrie bejubelt. Cannabidiol (CBD) ist ein Cannabinoid, also ein in der Hanfpflanze enthaltener Wirkstoff. Immer mehr Unternehmer in der Beauty- und Lifestyle-Branche entwickeln neue Produkte mit Cannabidiolen und vermarkten sie als Hilfsmittel für allerlei körperliche und seelische Beschwerden. Die Star-Stylistin Karla Welch verwendet die CBD-Cremes der Marke Lord Jones für die High-Heel-geplagten Füße ihrer Kundinnen und CBD-Öle kauft man ganz selbstverständlich in Reformhäusern und Bio-Supermärkten. Eine Marke namens Vertly vertreibt „Cannabis Lippenbalsam“ und natürlich hält die US-„Vogue“ ihre Leser über solche Neuigkeiten auf dem Laufenden.
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