Demonstrationen sind eindrucksvoll und zeigen die momentane Stimmung - aber Änderungen der Politik gibt's nur über Wahlen. Und ich könnte wetten, dass ein Großteil der Leute auf den Bildern zu der "bringt ja doch nichts, ich geh nicht wählen"-Fraktion gehört. Meckern (egal ob übers Mittagessen oder über Politik) darf nur, wer vorher seine Meinung zur richtigen Zeit kundgetan hat.
Ich erinnere da an Oktober 1983, als im Bonner Hofgarten und anderswo in der BRD weit über eine Million Menschen auf der Straße waren, was nichts gebracht hat gegen den NATO-Doppelbeschluß.
Demonstrieren gehen ist wichtig für die Gesamtheit und gut für den Einzelnen. Aber soe sehr die Menschen dort auch geeint sind "gegen" etwas, die gewünschten Alternativen dazu sehen wohl nicht so einheitlich aus. Ich bin gespannt, was daraus wird.