Ich (@relationtrip) möchte euch heute den Verein New Earth Network Luzern vorstellen, bei dem ich selber Mitglied bin. Wir möchten ab sofort Beiträge publizieren und damit auch den Wert sichtbar machen, der durch die Vereinsaktivitäten entsteht. Dazu habe ich mit dem Präsidenten Adrian und dem Vizepräsidenten Lucas ein Interview geführt (mein aller erstes :P).
Lieber Adrian, Lieber Lucas — Erzählt mir doch mal als erstes, was für einen Zweck das New Earth Network Luzern verfolgt …
Lucas: Als erstes finde ich wichtig zu betonen, dass wir einen Fokus auf lokale Aktivitäten im Raum Luzern setzen. Die grosse Vision ist es, dass es irgendwann vielleicht auch ein NEN Zürich, ein NEN Berlin oder auch ein NEN San Francisco geben wird.
New Earth sagt es ja eigentlich schon: Wir wollen mit Projekten Raum schaffen, damit sich die „neuen Dinge“, die nun auf die Erde kommen, entfalten können.
Was meinst du genau mit „neuen Dinge“?
Lucas: Ja, wenn man rechts und links schaut, dann gibt es eine grosse Anzahl davon. Zum Beispiel Digitalisierung, das neue Verständnis von Work-Life Balance, metaphysische – sogenannte “pseudowissenschaftliche” Themen, welche mehr und mehr angeschaut werden wollen.
Adrian: Im Kern geht es zum einen darum, neue Themen zu beleuchten, also zu zeigen: Achtung hier ändert sich etwas auf der Erde, da passiert gerade ein Paradigmenwechsel und zweitens auch diese Veränderungen aktiv zu unterstützen.
Wenn ich jetzt eine Idee hätte, welche ich gerne im Rahmen dieses Vereins kultivieren möchte, wie sieht dies dann aus. Wie sieht das Vorgehen denn konkret aus?
Adrian: Im Falle, dass man uns bisher noch nicht kennt, macht es glaube ich am meisten Sinn, sich erst einmal mit uns in Verbindung zu setzen und an einem Event von uns teilzunehmen. Da sind dann natürlich auch immer ganz viel andere Leute, die sich auch für solche Themen interessieren. Dann geht es darum, miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Ideen und mögliche Projekte auszuarbeiten.
Was hat euch dazu bewegt, einen Verein zu gründen?
Lucas: Wir haben schon lange die Idee mit uns herumgetragen, eine Art Netzwerk ins Leben zu rufen, waren uns aber lange nicht klar, wie wir dies erden, also konkret umsetzen können.
Den Anstoss einen Verein zu gründen hat dann ein SRF-Beitrag im Fernsehen gegeben. Wir haben eine Dokumentation geschaut, welche sich um die Frage gedreht hat, was typisch für die Schweiz ist. Unter anderem wurde dort auch das Schweizer Vereinswesen erwähnt.
Eine Vereinsstruktur bietet halt auch auf jeden Fall viele Vorteile betreffend Aussenwirkung. Zum Beispiel im Austausch mit den Behörden.
Adrian: Wobei es noch zu sagen gilt, dass wir einen Fokus auf eine integrale, also ganzheitliche Organisation gelegt haben, welche sich von einer klassischen Vereinsstruktur unterscheidet. Sie ist nicht hierarchisch aufgebaut, sondern basiert auf einem Kopf-Herz-Hand-Prinzip (siehe Grafik)
Es soll auch ein Experiment oder eine Art Forschung sein, bei der die Frage im Vordergrund steht, wie man in Projektteams so zusammenarbeiten kann, dass jeder einzelne das tun kann, worauf er wirklich Lust hat, während die Gruppe als Ganzes ihre Projektziele trotz – oder vielleicht sogar wegen – dem erreicht.
Warum habt ihr euch eigentlich entschlossen, selber einen Verein zu gründen anstatt einfach bei einem anderem beizutreten?
Lucas: Warum? Weil es sonst niemand in der Umgebung getan hat! 😀
Adrian: Ja! und weil wir beide Lust dazu hatten etwas zu bewegen. Blocher würde wohl sagen: «Es war unser Auftrag. Wir mussten es tun».
Wenn ihr euch das NEN in zehn Jahren vorstellt. Wo seht ihr es dann?
Adrian: Ich wünsche mir, dass die Projekte, die jetzt bereits in die Wege geleitet wurden, gross werden können. Schön wäre zum Beispiel, wenn der NEN-Coin, unsere vereinsinterne Währung, eine Wirkung haben könnte – zumindest lokal betrachtet. Oder auch, dass aus dem Party Space-Projekt ein Festival entsteht, welches neue Inpulse, einen neuen Vibe in die Zentralschweiz bringt. Das NEN soll wirken, spürbar sein und inspirieren.
In eurem Vereinszweck steht, dass ihr die «Evolution des Bewusstseins mittels ko-kreativer Projekte sichtbar machen und fördern» möchtet. Was soll man sich darunter genau vorstellen?
Beide: Das Leben ist einer ständigen Wandlung unterworfen. Nichts bleibt wie es ist, es gibt keinen Stillstand. Man könnte dies auch einfach Entwicklung nennen, das ist einfach ein wenig banaler. Evolution nimmt dies globaler und in einem kollektiven Sinn in den Blick. Natürlich ist davon auch das individuelle, aber auch kollektive Bewusstsein betroffen. Werte- und Moralvorstellungen vor 300 Jahren unterscheiden sich enorm von jenen von heute. Durch die Globalisierung hat sich dieser Prozess enorm intensiviert.
Eckhart Tolle schreibt in seinem Buch «Eine neue Erde» auch über die Evolution des Bewusstseins. Darin beschreibt er, wie es vor Abermillionen Jahren auf der Erde nur Pflanzen gegeben hat, welche grundsätzlich einfach grün waren. Sicher gab es ab und zu mal eine Pflanze mit Blüten, doch nur ganz einzelne und die sind schnell wieder gestorben. Irgendwann kam dann der Zeitpunkt, an dem sich Blumen und Blüten in all ihren Farben durchsetzen konnten und ihre volle Pracht offenbart haben: Ein evolutionärer Bewusstsseinssprung. Was wir jetzt gerade erleben ist damit gut vergleichbar, jedoch bezogen auf das menschliche Bewusstsein.
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