In der Realität besteht jedoch die Gefahr, dass diese neue Öffentlichkeit nur einer kleinen Elite zusteht und der Rest der gesamten Bevölkerung nur auf bestimmte, gefilterte Inhalte zugreifen kann.
In dem Falle wäre nicht das Internet Gefahr für die Demokratie, sondern die Eliten.
Werden Marktkräfte weiterhin Internet und Technologie zu einem kommerziellen statt demokratischem Gebrauch drängen?
Ich sehe jetzt nicht, warum sich das widersprechen sollte. Letztlich sind demokratische Wahlen nichts anderes als eine Art politischer Markt. Ein Markt funktioniert nach Angebot und Nachfrage. Was beliebt ist wird nachgefragt und angeboten. Aus welchem Grund ist für die deskriptive Analyse erstmal egal. Produkte von Apple werden ja auch gekauft und es gibt ernsthaft Leute, die gerne Call of Duty spielen oder die Grünen wählen lol. Dementsprechend basieren Marktmechanismen auf Popularitätskriterien, genauso wie demokratische Wahlen. Die Masse entscheidet.
Ich denke das Problem beim Internet ist eher in ganz anderen Bereichen zu suchen wie Kriminalität (Kinderpornos) und Urheberrechtsverletzungen (warez).
Schade finde ich, dass du bei deinem essay keinen eigenen Standpunkt vertrittst, sondern eher ein bisschen zusammenfasst und Fragen stellst.
Aber das Internet begünstigt das Verhalten ja. Die 'Elite' war ja schon immer irgendwie eine 'Gefahr' für Demokratie, und durch dieses neue Medium haben sie eine weitere Möglichkeit um jene Informationen publik zu machen oder zu entfernen, die für sie von Vorteil sind.
Meine Frage bezieht sich mehr darauf, dass Marktkräfte Informationen so verzerren, dass die Masse so gelenkt wird, wie sie es wollen.
hm.. ich werde das nächste Mal auch meine persönliche Stellung einbringen :) Die Aufgabenstellung war die, Kernaussagen von zwei Artikeln zusammenzufassen.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass sich mehr Leute an der Diskussion beteiligen wenn ich konkrete Fragen stelle :) Auf jeden Fall danke für den Input!