Hallo liebe Rachel, danke für diesen schönen Beitrag. Vor einigen Jahren hatte ich ein Arbeitskollege, der Autist ist. Da ich noch recht neu in dieser Firma war, wollte ich alle Arbeitskollegen persönlich kennenlernen und für die Firma-Webseite sollte ich ein "Statement" von allen Mitarbeitenden zusammenfassen. So sass ich eines späteren Nachmittags bei Kai (er war Autist) im Büro und habe ihn auch persönliche Fragen gestellt. Er war wie gelähmt und hat mich gebeten, mich später mit ihm zu treffen, da er sich vorher noch Gedanken machen müsse. Für mich war das ok und ausserdem fand ich seine Programmierkünste so beeindruckend. Er erzählte mir dann seine Geschichte, ähnlich wie deine jetzt und ich war gerührt, dass er mir dies alles anvertraute, obwohl wir uns noch nicht richtig kannten. Er meinte, er habe eine Strategie, wie er dies aufarbeiten kann und begann Bücher über Psychologie zu lesen und testete dann das Gelernte an mir aus. Wir wurden beste Freunde und er konnte die Liebe mit der Zeit spüren. Ein Jahr später verliebte er sich das erste Mal so wirklilch - mit 35 Jahren. Leider arbeite ich nicht mehr dort, daber der Kontakt ist geblieben. Ich finde es bemerkenswert, wie du dies alles aufarbeitest und auch mit uns teilst. Alles Gute weiterhin und liebe Grüsse
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Oh wie schön für den Kai :) Freut mich.
Man kann viel lernen und kompensieren, wenn man bereit ist die jahrelange Arbeit zu bewältigen.
Ich finde, es lohnt sich auf jeden Fall!