Was die Politik da treibt mit ihren blauen Plaketten, ist für mich ein Unding.. man lässt die Autoindustrie einfach machen und dann kommen Politiker quasi aus dem Nichts und meinen nächstes Jahr geht die Welt unter, weil wir "bösen" Bürger immer noch mit Diesel fahren.. einen Diesel erst vor einigen Monaten vom "lieben" Autohändler des Vertrauens aufgeschwatzt bekommen haben oder anders gesagt als einzig verfügbares Produkt gezeigt bekommen. Meine Frage ist an dieser Stelle:
Wie definiert sich denn ein Markt?
Antwort: Angebot und Nachfrage
Wenn ich aber nichts Alternatives anbiete und dem Kunde auch bewusst weitere Möglichkeiten verschweige (Marketing), dann welch Wunder, wird er den Diesel weiterhin kaufen.. es sei denn er informiert sich mal selbständig, ohne Politik und Medien als erste Adresse, direkt bei Autoherstellern z. B.. Das ist übrigens was ich an Herr Lüning so schätze, er regt an das jeder selbst für sich zu denken beginnt und nicht nur weichgespülte Medien konsumiert. Dazu zählen für mich vor allem Fernsehen und Radio und neuerdings auch das Internet, wenn man nicht aufpasst und nur den alten Pfaden folgt (Werbung der konventionellen Medien wo sie ihre Internetauftritte pflegen).
Solange der Verbraucher voreingenommen denkt und das tut er i. d. R. ziemlich lange bis der Druck von "oben" zu groß wird, wird er auch brav die Technologie der Vergangenheit weiterhin kaufen und sich natürlich dann beschweren, wenn der Umbruch vor der Tür steht und plötzlich der heißgeliebte Diesel nicht mehr umweltkonform ist, die Leistungsdaten plötzlich nicht mehr vom Autohaus des Vertrauens als super beworben werden, stattdessen "also da haben sie ein Auslaufmodell, wir stellen alles gerade auf E um" und der Kunde verdutzt aus der Wäsche schaut weil er meinte er hätte das Topprodukt für die nächsten 10 Jahre.. wie geschrieben werden wir noch einige Zeit mit den Verbrennerprodukten leben, weil es die Autoindustrie so will und mit manipulativem Marketing entsprechende Umsätze einfahren wird. Aber man soll sich bloß nicht wundern wenn man irgendwann auf einem Schrotthaufen sitzt, weil es eine kontinuierliche Umbruchphase geben wird die aus meiner Sicht auch zu einem noch stärkerem Wertverlust der Verbrenner führen wird, als es jetzt schon beim Neuwagenkauf (ich mach das selbst nicht) der Fall ist.
Warum bietet ein BMW den i3 für so einen saftigen Preis an, wenn man die E-Mobilität einläuten will, wenn eine E-Produktionslinie langfristig immense Kosteneinsparungen mit sich bringen wird? Meine Vermutung, man will es (noch) nicht. Man setzt bewusst auf ein paar Premiumkunden, die man abgrasen will, aber nicht wie Tesla mit dem M3 auf die Masse. Geht ja auch nicht bei 3 Ladesäulen in Deutschland.. genauso der E-Golf, Elektro in alte Karosse reingeschmissen, Verbrenner rausgebaut.. was für ein Blödsinn, sowas kann ich in einer Bastlerwerkstatt machen lassen.. aber das ist schon Vergangenheit, auch VW hat längst den Weltmarktführerstatus in E für 2025 angekündigt. Es ist also offiziell, Diesel ist nicht mehr hip! Bin mal gespannt wer denn dann die Krone auf hat.