Guten Tag alle miteinander!
Heute Teil 3 über die Eurokrise und ihre Auswirkungen. Hier geht es zu Teil 1 und Teil 2.
Diesmal beschäfftige ich mich mit den Gesellschaftlichen Problemen.
Viel Interesse beim Lesen!
Ich bin so frei und nenne es mal gesellschaftliche Probleme, da diese Probleme nicht auf ein einzelnes Land oder Volk beschränkt sind oder bleiben werden.
Was sind nun diese gesellschaftlichen Probleme?
Auch hier konzentriere ich mich auf die, meiner Meinung nach, schwerwiegendsten. Erstens, eine massive Verarmung, wenn nicht sogar Verelendung. Zweitens, der völlige Vertrauensverlust, nicht nur in die Politik, sondern auch in den Staat!
Zum Ersten:
Zunächst sei einmal klargestellt, dass es mir schon klar ist, dass Armut recht unterschiedlich zu bewerten ist. Ich persönlich, verstehe Armut so, dass ich mir das was ich unbedingt brauche, nicht mehr, oder in zu geringem Umfang leisten kann.
Darunter fallen für mich Nahrung, Kleidung, Wohnung, in unseren Breiten fundamental nötig, der Schutz vor Kälte und medizinische Behandlung. Und zwar in dieser Reihenfolge.
Ich tendiere dazu, den als arm zu betrachten der eine Mehrheit dieser Punkte nicht ausreichend erfüllen kann.
Als Elend würde ich bezeichnen, wo alle diese Punkte nicht mehr in ausreichendem Ausmaß erfüllt werden können.
Davon sind wir allerdings noch weit entfernt! Von ersterem allerdings nicht.
Ich spare mir jetzt einfach die Aufzählung warum die Armut um sich greift, wo der Schuh am meisten drückt, und wo die Kosten explodieren. Auch das Interpretieren von Statistiken erspare ich mir, und komme stattdessen gleich zum Kern des Problems.
Warum also greift die Armut immer weiter um sich?
Weil irgendjemand die Euro- Rettung bezahlen muss! Alle Schulden, alle Zinsen, müssen ja von irgendwem erbracht und verdient werden. Und wer kein Geld mehr hat, der zahlt dann halt mit seinen Sachen. Bis nichts mehr da ist und man auf der Straße landet. Und dann ist man im Elend angekommen!
So einfach ist das! Wenn dem so ist, so folgt daraus, dass die Armut, und, über kurz oder lang auch das Elend, sich solange ausbreiten und zunehmen wird, solange der Euro „gerettet“ wird.
Was meiner Meinung jedoch den meisten Sprengstoff enthält, ist die Tatsache, dass Länder wie Griechenland, Italien oder Portugal das Schlimmste erst noch vor sich haben!
Den so töricht wie es auch ist, anzunehmen das Gelddrucken Probleme lösen würde, so töricht ist es auch, zu glauben das das Streichen von Schulden Probleme lösen würde. Es hängt eben alles mit allem zusammen, auch beim lieben Geld.
Menschen reagieren äußerst heftig auf Armut und Elend, erst recht, wenn sie in keiner Weise, weder geistig noch materiell, darauf vorbereitet waren.
Zum Zweiten:
Nun kann man sich auch gut vorstellen, wieso ich Vertrauensverlust in Staat und Politik für etwas zutiefst Gefährliches halte.
Hier entstehen nämlich zwei Handlungsstränge.
Der Eine führt dazu, dass Volk und Gesellschaft in konkurrierende Teile zerbrechen. Diese können unterschiedlich aussehen und sich auf Klasse, Aussehen, Religion, Ideologie, Sprache oder einem anderen Zusammengehörigkeitsgefühl aufbauen. Die Stichworte sind hier Klassenkampf und Bürgerkrieg.
Der Andere führt dazu, dass der Staat als lose Hülle erhalten bleibt, innerlich allerdings tot ist. Man nennt so etwas dann einen „failed state“. Offiziell gibt es weiter einen Staat, offiziell gibt es auch eine Regierung. Praktisch hat dieser aber für das Gro der Menschen keine Relevanz mehr. Der Unterschied zum obigen Szenario besteht lediglich darin, dass Staat, Gesellschaft, Volk, was auch immer, in so viele Teile zerbrochen ist, dass eine offene Rebellion gegen den Staat nicht möglich ist. Umgekehrt, hat der Staat so wenig Macht, dass er kaum seine Gesetze exekutieren kann, geschweige denn für Ruhe und Ordnung sorgen kann.
Wir können also festhalten, dass die fortgesetzte Euro- Rettung, zum einen, zu einem erheblichen Absinken des Lebensstandards, zum anderen, zu einem gewalttätigen Konflikt führt.
Dabei gehe ich derzeit davon aus, dass diese beiden Entwicklungen zeitgleich ablaufen.
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