Die heilige Kultur der Maya
Was wissen wir heute noch über vergangene Kulturen und deren Erbe ? Vieles liegt im Schutt des „Vergessens“ bis zum heutigen Tag begraben. Und doch treten gerade in unserer Epoche erstaunliche Erkenntnisse zu Tage, von einer längst vergessenen Kultur, deren Erbe wir erst in zukünftigen Generationen gänzlich verstehen werden.
Wer weiss schon heute das die Maya eine ganzheitliche Auffassung der Welt hatten, ähnlich der Gnostiker, „wie oben, so unten“.
Und aus diesem Grunde, sind auch ihre Kalender erst aus dieser Perspektive vollständig zu verstehen. Erst dieser „neue“ Blickwinkel, öffnet den Blick zum Verständnis dieses Wissens.
Für die Mayameister war Wissenschaft niemals von Religion oder Philosophie getrennt, sondern sie bildeten eine Einheit aus der erst der Schöpfungsprozess verstanden werden kann. Sie widmeten sich nichtnur dem beobachten der Natur, sondern beobachteten auch die kosmischen Kreisläufe der Himmelskörper sehr genau. Man kann heute wohl sicher sagen, das die Maya die besten Astronomen waren die jemals Kalender angefertigt haben. Die Präzision dieser Kalender ist bis zum heutigen Tage unerreicht. Hinzu kommt noch, das einige dieser Kalender für uns unvorstellbar lange Zeiträume umfassen.
Darunter der wohl bekannteste, der sogenannte Tonal Machiotl oder auch „Stein der Sonne“ genannt. Dieser stammt zwar aus der aztekischen Kultur, aber man kann wohl mit Sicherheit sagen dass er seine Ursprünge in den Mayakalendern hat. Es ist der Kalender des großen Weltenumlaufs der jeweils eine Zeitspanne von 26.000 Jahren umfasst. Ein interessanter Aspekt dieses Steins, und damit ein Beweis der heiligen Geometrie der er unterliegt, ist jener: Das Relief hat einen Durchmesser von 3,57m. Multipliziert man diesen Wert mit 88 (die Anzahl der Tage, die der Merkur für einen vollen Umlauf um die Sonne braucht) so kommt man auf 314,16. Dem Leser wird sicherlich sofort auffallen um welche Zahl es sich dabei handelt, dividiert man sie durch 100 ist es die heilige mystische Kreiszahl PI. Die Zahl PI als heilige Zahl Gottes, des ewigen Kreislaufs.
„Aufgrund ihrer präzisen Beobachtungen kamen die Maya zu dem Schluss, das sie ebenfalls ein Teil der Natur waren. Aber statt ein mystisches Konzept der „Götter“ zu entwickeln, wie es beispielsweise die Griechen in ihrer Mythologie taten, bestanden die Philosophen/Wissenschaftler der Maya darauf, dass die verschiedenen Gottheiten Naturkräfte symbolisieren. Weiterhin schlussfolgerten sie, dass sie als Teil der Natur ein Element mit allen anderen Teilen der Natur gemeinsam hatten – der Seele.
Die Maya fassten die Seele als etwas auf, das eine materielle Form besitzt, denn alles in der Natur besitzt eine Form. Darin unterscheidet sie sich vom Geist, der für die Maya reine Energie oder Kinan ist. Dieser Begriff enstand aus dem Wort Kin, „Sonne“, und der Nachsilbe an, eine konditionelle Form des Verbs von „sein“. K`inan ist somit Geist-Energie oder der solare Faktor, reiner Geist, während die Seele eine Manifestation des Geistes ist bzw. etwas, durch das der Geist fließt. Diese Schlussfolgerung war für die Maya eine schlichte Wahrheit, doch die moderne Wissenschaft hat gerade erst damit begonnen, sie zu erkennen: das sich nämlich selbst die winzigsten Komponenten der Materie an gewisse geometrische Muster halten, deren Dimensionen von einer intelligenten Energie bestimmt werden – einer Energie, die alle intellektuellen und kreativen Aktivitäten der Menschheit antreibt.“ (Die heilige Kultur der Maya, Hunbatz Men)
Maya Prinzessin
Quellen: Hunbatz Men - Die heilige Kultur der Maya, ihre atlantische Herkunft, das Kalendersystem und seine Ausrichtung auf die Plejaden
Du hast ein Upvote von mir bekommen, diese soll die Deutsche Community unterstützen. Wenn du mich unterstützten möchtest, dann sende mir eine Delegation. Egal wie klein die Unterstützung ist, Du hilfst damit der Community. DANKE!