Das Problem ist immer das gleiche. Wo sich Mensch und Tier begegnen, sind Fäkalien nicht zu vermeiden. Die gemeine Stubenfliege ist ein sehr nützlicher Fäkalienbeseitiger, entwickelt leider oft lästig, anhängliche Gefühle und glaubt, für eben diesen Job vom Menschen unvoreingenommen geliebt zu werden. Deshalb schwirrten die Viecher auch in Frankreich, in einer Bar, eines Tages ziemlich lästig um den guten Rautie herum.
Er wusste sich kaum zu helfen, wedelte ständig mit den Händen in der Luft herum, bis er schließlich einen Einheimischen während seiner Vormittagssitzung an der Theke beobachten konnte. Das Getränk, das dieser tapfere Mann zu sich nahm, war selbstverständlich ein Pastis von Ricard und Rautie hätte ob seiner Beobachtungen den Comicstrip gerne überschrieben mit „Reisen bildet“. Als sein Steemit–Berater habe ich abgeraten.
Schließlich könnte das Posten eines ungehemmten, tödlichen Rülpsers von fein beseelten Kulturmenschen als kompromittierend empfunden werden. So haben wir uns darauf geeinigt, diesen Strip ohne große Worte, unter der Hand weiter zu geben. Selbst hart gesottenen Globetrottern dürfte diese Methode zur Fliegenabwehr noch unbekannt sein. Ferner wird jetzt sogar einigen frankophoben Getränkekritikern endlich klar werden, warum es überhaupt so ein Getrank wie den Pastis gibt, den ich persönlich übrigens sehr schätze. Nachahmer seien ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Einnahme des Pastis als Tötungsmittel zwingend mit dem Strohhalm erfolgen muss.
great .
Thank you very much, @steemlover.
Super Titel, super Post. Ich musste direkt upvoten bei den Worten: Das Problem ist immer das gleiche. Wo sich Mensch und Tier begegnen, sind Fäkalien nicht zu vermeiden. - großartiger erster Satz! @afrog
Hezlichen Dank, liebe @sumsum. Ein Lob aus berufenem Munde tut gut, wie auch eines aus unberufenem. Wenn eine Poetin so etwas schreibt, bin ich überzeugt, etwas von Wert auf den Steem gedübelt zu haben. Rautie's Comickunst sollte natürlich in diesem Blog im Mittelpunkt stehen und so muss ich mitteilen, dass es an dieser Stelle ohne seine genialen, so herzlichen Zeichnungen keinen großartigen Afrog geben würde.