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RE: Handel 002 - Wie Zentralbank- und Papiergeld-Traditionalisten auf Kryptowährungen blicken

in #deutsch7 years ago (edited)

Danke für den Kommentar!
Vontobel ist einfach nicht auf der Höhe der Zeit. Ich glaube, mich einmal mehr ziemlich diplomatisch ausgedrückt, das gehört zu meinem Stil. Wenn man über viel mehr Erfahrung in Sachen Wirtschaften und Handel verfügt, kann man angesichts solcher Thesen aus - naja - Expertenhand, vielleicht gar nicht mehr anders, als sich etwas deutlicher aus.

Ich erinnere mich noch, als ich noch im Studium war, habe ich zum Zwecke der Unterhaltung immer wieder das Gratis-Käseblatt Blick am Abend angeschaut. Dort hat Vontobel in unregelmässigen Abständen kolumniert. Vielleicht habe ich von ihm damals ein paar SJW-Allüren bekommen. Zum Glück ist das schon lange her.

Peter Schiff hätte ich spontan auch nicht für einen Bitcoin-Fan gehalten. Er geht bei seinen Investments ziemlich konservativ vor und steht auf Produkte mit möglichst inhärenter Werthaltigkeit. Allerdings kenne ich ihn nicht wirklich gut, nur aus einigen Schiff Radio Episoden und aus Gesprächen mit Alex Jones.

Dass Schiff verkündet, dass die Menschen Bitcoin sicher nicht als Währung und zum Tausch nutzen werden, sondern nur als spekulatives Asset, hat mich eher überrascht. Denn, wenn die Services und die Verbreitung von Kryptowährungen grösser wird, wird automatisch der Markt weiter wachsen, inklusive der Möglichkeit, dass Bitcoin seinen Status als Platzhirsch verliert. Wenn Mr. Schiff das Kryptozeugs ablehnen will, soll er es tun. Immerhin haben er und Max Keiser es sich in dieser Episode des Keiser Report richtig gegeben.