Wer garantiert mir denn, dass solche Dinge wie heute in Viersen in Zukunft nicht in der eigenen Familie, dem Freundes oder Bekanntenkreis widerfahren?
Das ist es nämlich. Im Grunde sind wir nicht empathisch. Uns kümmert das einen Scheiß. Einzig wichtig ist, dass es einem nicht selbst passiert. Und schon setzt die Angst ein. Dann kommen sie, die vermeintlichen Heilsbringer, die uns die Lösung vorgaukeln, sie können uns schützen, uns Sicherheit garantieren. Der Preis dafür? Ein wenig Freiheit aufgeben. Letztendlich wird man sehen, dass es diese Sicherheit nicht gibt, nie gab und nie geben wird. Entweder lernen wir mit der Angst zu leben oder sie übermannt uns.
Bei über 3.000 Verkehrstoten letztes Jahr wäre eine Angst im Straßenverkehr deutlich plausibler, aber mit dieser Angst haben wir gelernt umzugehen. Diese Angst wird auch von der Politik und den Medien nicht weiter geschürt. Mit den Flüchtlingen ist es anders, hier wird alles hochgeschaukelt und mit Propaganda überschüttet. Hier wird der Bürger im höchsten Maße manipuliert. Das Ergebnis sind dann solche Beiträge wie deiner.
Empathie ist wichtig. Vollkommen richtig.
Sich in die Ängste und Sorgen der Bevölkerung hineinzufühlen ebenso. Letzteres vermisse ich aber bei der Bundesregierung.
Das es keine vollkommene Sicherheit gibt im Leben ist mir klar - auch wenn viele Menschen stets danach streben und dafür bereit sind einen hohen Preis zu zahlen.
Es ist allerdings möglich Opfer in der Zukunft zu vermeiden und die Opferzahlen zu reduzieren. Im Straßenverkehr ist dies durch entsprechende Massnahmen und Eingriffe in die Sicherheitsarchitektur bereits der Fall und die Zahl der Verkehrstoten in der Summe in den letzten Jahrzehnten deutlich rückläufig, gleichwohl aber immer noch viel zu hoch.
Die Frage ist doch, wie können wir tun, damit der soziale Frieden in Deutschland erhalten wird.
Stellt man auf die Zahl der Opfer ab, dann wäre es angebracht über die Beteiligung des Bundes an illeglaen Kriegen. die Nato und ihre Rolle in der Welt und die globale Hungerkatastrophe zu diskutieren.
Insofern, vielen Dank für den Hinweis und die Rückmeldung.