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RE: Steemkultur – Wie du mir, so ich dir!

in #deutsch7 years ago

@afrog: Wieder einmal hast du es geschafft die Gemeinschaft aufzurütteln und ein Bewußtsein für unsere Votekultur zu erzeugen. Mein Gedankengang ist aber ein wenig anders: Ich sehe die 10 Votes als 10*100=1000, und als Kurator setze ich so viele Votes als möglich ab, bleibe aber fast immer über der magischen 70% Votepower, die dann auch noch bei 25% Votes doch einige Cent ergibt. So kann ich 40 Posts einen Wert zuweisen und eine Stimme. Oft schiebe ich aber auch mal 35% oder 50% drauf wenn der Artikel sehr schlecht bezahlt ist und mir sehr gut gefällt. Ob ich die Votes zurückbekomme ist mir völlig egal, das sehe ich als Investment in steemit als Ganzes. Seit HF19 sind die Anzahl der Votes so deutlich zurückgegangen dass 30 Votes schon ein großartiges Ergebnis darstellt, ob dabei 5 oder 30 Dollar am Schluß rauskommen ist meiner Meinung nach unerheblich. Es geht darum dass gute Artikelschreiber mit 5 Votes einfach die Motivation verlieren und in seichtere Gewässer abgleiten, was das Finden guter Artikel dann noch schwerer macht.
Steem On und eine gute Zeit!

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Antwort und Resümee

Danke dir für deine Erläuterungen lieber Schamane. Das klingt sehr vernünftig, war aber wirklich nicht von mir gefordert und ich hoffe, du hast dich nicht auch genötigt gefühlt, wie der gute @pawos. Ich wollte aufrütteln, ja. Weil auch bei mir seit HF 19 die Votes ausbleiben und dadurch sogar die Motivation zum Schreiben von Blogbeiträgen nachlässt. Meine Follower sollten doch wenigstens erfahren, was der Grund für diese Veränderungen ist. Wo sind sie hin, all unsere Votes? Wenn ich nicht schlechter geworden bin, muss es andere Ursachen geben.

Weil ich nicht besonders clever, sondern primär intuitiv gesteuert bin, ist mein Artikel taktisch leider schlecht aufgebaut. Weil dabei die Hinweise auf höhere Curation Rewards beim 100% Voten untergegangen sind, Auch die Chance, sich so beim Kommentarvoten, die STEEM gegeneinander zuzuspielen, was ich mit @double-u mittlerweile virtuos beherrsche, hätte mehr in den Vordergrund meiner Ausführungen gehört. Dabei generieren unsere Votes deutlich höhere Rewards (STEEM+SBD), als beim Voten auf Artikeln je herein kommen kann und genau das, liebe Steemians, das ist der Grund für den Rückgang der Votes auf unseren Artikeln.

Die Folgen daraus dürften jetzt wohl jedem klar sein. Nein? Ich sehe das an eurem nach wie vor antiquierten Verhalten. Weil ihr Kommentare höchstens zähneknirschend votet, Leute. Kommentare zu voten ist eine Super Einnahmequelle, wenn ihr keine Lust zum Artikelposten habt! Dabei gilt tatsächlich der Grundsatz: Wie du mir, so ich dir! Nicht das Voten von Artikeln sollte derzeit im Vordergrund stehen, sondern die Plauderei hinter den Artikeln und das gegenseitige Voten der Kommentare mit voller Kanne.

Werner und ich, wir sind etwa gleich stark in der Steempower. So werfen wir uns die Batzen immer schön hin und her, haben nette Plaudereien und verdienen deutlich mehr, als mit dem Voten von Artikeln je herein kommen könnte. Deshalb werden Voter auf den Postings immer weniger. Weil Werner und ich nicht die einzigen Steemians sind, die das erkannt haben.

An die große Glocke hängen tut das natürlich niemand.Es ist schließlich eine Grauzone, die gegen die reine Lehre des Steem ausgelegt werden könnte. Aber was können die Steemians dafür, dass die Stinc nicht Eins und Eins zusammen zählen kann? Oder wollten die das vielleicht genau so haben? Es fördert auf alle Fälle die Grüppchenbildung, vermindert den Arbeitsaufwand und dadurch wird Steemit tatsächlich, wie die PR immer fälschlich behauptet hat:

Steemit, so ähnlich wie Facebook