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RE: Ein ernstes Wort

in #deutsch6 years ago

Alle diese Punkte sind nicht neu, und wurden teils schon diskutiert, als ich hier angekommen bin (Ende 2017). Und das sagt eigentlich schon alles.

Manches wird es aber auch nie spielen können. Z.B. die Möglichkeit, Beiträge nicht anzuzeigen. Die ist notwendig, um die gesetzlichen Vorlagen zu erfüllen. Würde sich Steemit.inc nicht die Möglichkeit offenhalten, illegalen Content zu entfernen, könnte sie das ganz schön in die Bredouille bringen.

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Sehr richtig. Und auch vor Ende 2017 wurden schon diverse Ungerechtigkeiten und Probleme diskutiert, geändert hat sich aber nichts, jedenfalls nichts Nennenswertes.
Das betrifft das Rewardsystem ebenso wie die verwendung von Bots, multiple Accounts usw.

Die Option Inhalte zu löschen bzw. zu bockieren muß der Frontend Betreiber haben, da er für die legalität der Inhalte haftbar ist. Und gerade in den USA möchte man nicht zu zig Millionen Schadensersatz verurteilt werden, oder sogar für Jahrzehnte im Knast landen. In dem Zusammenhang ist sogar die Blockchain selbst ein gefährliches Terrain, denn auch die wird von irgendwelchen Leuten betrieben. Je nachdem wie kritisch der fragliche Inhalt ist, sind auch diese in Gefahr. Wie nachtragend gewisse Institutionen sein können, sieht man ja am Fall Assange.

Ich weiß das die Punkte nicht neu sind. Das Frustane daran finde ich das keine Entwicklung stattfindet.

Steemit.inc und auch andere Frontends haben nur dieses Problem, weil sie an die Rechtssprechung des Landes halten müssen, indem der Firmensitz gemeldet ist. Ein Wechsel des Firmensitzes könnte Abhilfe schaffen. Ich finde es komisch das mit Blockchain, Freiheit und Grenzenlosigkeit geworben wird und am Ende bleibt wenig übrig, wenn wir uns einer Firma/Land beugen müssen.

Das Internet ist nunmal kein rechtsfreier Raum, und jeder, der das Gegenteil behauptet, versucht dir einen Bären aufzubinden.