sehr treffend und voll ins Schwarze. Jammern und Schuld auf die anderen schieben scheint tatsächlich der kleinste gemeinsame Nenner der gesamten Menschheit zu sein, wobei positive Errungenschaften mental gerne mal einen Schritt zurück gedrängt werden.
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Muss ich dir ganz klar widersprechen - NICHT der Menschheit - das ist ein Problem der 1. Welt und GANZ besonders in Deutschland. Hier gibt es sowas nämlich nicht, bzw eine Seltenheit.
Der Jammerfaktor nimmt nämlich absurderweise mit dem Wohlstand zu.
Winke Winke aus Südamerika
Da hast Du 100% Recht, was den Jammerfaktor angeht. Beim Schuld-auf-andere-schieben denke ich, nehmen sich die Leute weltweit allerdings nix :-)
Nun ja - auch das ist hier unter den Einheimischen (die dt. sprachigen Knaller hier mal ausgenommen) ein ganz anderes Ding. Weil über 90% der Dinge, über die man sich in der ersten Welt aufregt, hier völlig ignoriert werden.
Da ergibt sich nicht mehr viel, an was irgendwer Schuld sein könnte. Die Mentalität hier (und auch in anderen südamerikanischen Ländern) ist eine ganz andere, die man erst mal verstehen lernen muß.
Aber wenn du es mal halbwegs adaptiert oder zumindest verstanden hast - wow - dann fallen dir aber die Schuppen von den Augen, wie blöd und bescheuert du vorher warst, dir die Nerven selbst kaputt zu machen, mit Dingen, an denen du NICHTS mehr ändern kannst, wenn sie passiert SIND.
Denn nichts anderes ist es im Endeffekt. Die Erkenntnis muss man erst mal haben. Aber wenn, dann wird alles einen riesen Schritt mehr "Easy Going" im Leben.
Jo. Positive Errungenschaften und Erfolge gelten als Selbstverständlichkeiten, die halt gegeben sind. Man hat Ansprüche an alles und jeden, aber dass ein Anspruch das Resultat eines Vertrags und damit einer Gegenleistung ist, scheint teilweise vergessen zu werden.