EU-Copyright: Antwort von Abgeordneten
6 years ago in #deutsch by sempervideo (59)
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Im Brief ist die Rede von "Plattformen, deren einziger Zweck es ist, urheberrechtlich geschützten Material anderen Usern zugänglich zu machen".
Darunter fällt so gut wie jede Plattform, weil ja quasi jeder usergenerierte Content in Deutschland urheberrechtlich geschützt ist. Es steht ja nicht, dass die Verbreitung illegal sein muss.
Die Formulierung ist entweder sehr schlecht gewählt oder sehr genau, um zu beruhigen, dass da ja kaum Plattformen drunter fallen würden, aber gleichzeitig noch völlig korrekt zu sein.
Danke für Eure ausführliche Erklärung - zum Lesen war es mir dei Antowrt vom Abgeordneten zu lang und bezogslos. Zuhören gerne hat aber leider keine postiven Erkenntnisse ergeben (was zu erwarten war).
Ich habe auf jeden Fall schon mal Petitionen gegen diesen Unfug unterschrieben - ob es was bewirk eine Ahnung - nichts tun bewirkt aber auf jeden Fall nichts. Deswegen nochmals eine Danke für Euren Einsatz.
Viele worte und doch nichts gesagt, politiker und bürostuhlakrobaten... ich liebe sie ^^
Nun, ja. Das ist der Zweck von youtube. Und Facebook. Und möglicherweise Twitter, 140 Zeichen könnten eventuell nur selten die nötige Schöpfungshöhe erreicchen, aber... Ja.
Urheberrechtlich geschützt ist erst mal alles in Deutschland.
Die Antwort in der E-Mail entspricht (fast) wörtlich der Presseerklärung von Herrn Voss auf seiner Website:
https://www.axel-voss-europa.de/2018/06/18/stellungnahme-zur-reform-des-urheberrechts/
Damit wird scheinbar auf jede E-Mail geantwortet die thematisch den Gesetzesentwurf betrifft.
Wieso das Rad neu erfinden wenn ich nem Referenten sagen kann er soll das beantworten :)
Ich muss auch Politiker werden C&Pen kann ich auch.
Wer glaubt, dass ein Politiker für jede Mail eine persönliche Antwort schreibt, lebt fern von der Realität. Zu solchen Themen fertigt der Politiker eine Vorlage (eine Art Pressemitteilung) an und sein Büro schickt diese dann an die Anfragenden. Er bekommt bestimmt mehrere hundert in der Woche. Könnte ein Mensch nicht alleine bewältigen. Sein Team wird ihm dann sagen wir haben x Beschwerden zu diesem Thema bekommen. Ist dann viel oder nicht.
Beliebten Content mehr Besuchern anzuzeigen und Urheberrechtlich geschütztes Material erkennen ist ein großer Unterschied.
Relevanter XKCD
Am ehesten wird es wohl noch was bringen bei denen anzurufen (da können die einem nicht so einfach mit Copy+Paste Antworten abspeisen) und zumindest versuchen die Situation zu erklären. Falls man trotzdem auf Ignoranz stöst einfach denen klar machen, dass sie einem die Entscheidung bei den kommenden Wahlen erleichterten und anderen über das Ergebnis des Telefonats auf deren Neuland, Internet, informieren.
Es gibt immer einen relevanten xkcd.
Offensichtlich eine noch plakativere Antwort vom Herrn Voss "wie dies plakativ gern unterstellt wird", da
alles, was er "will" bzw. mit dem Gesetz erreichen will irrelevant ist. Das, worauf es ankommt, ist, wie es ausformuliert dann vom nationalen Gesetzgeber umgesetzt werden soll. Daher wäre eine Gesetzesanalyse vom Herrn Voss wesentlich sinnvoller gewesen.
Sicher das der Brief nicht von einer Lobby kam. :D
Vielleicht lag ja in einem der Koffern der Brief bei zum Copy+Pasten.
zur not machen wir uns unsere eigene EU mit black jack und nutten
Interessant das da überhaupt etwas zurück kam,
vor allem besten Dank für das Update 😄
Danke dem Sprecher für die Auslegung. Es ist eigentlich nicht erstaunlich da die Politiker meistens von der Realität keine Ahnung haben resp. wenn sie mal ein Problem sehen diese meist nicht Lösungsorientiert angehen. Im Prinzip ist dass ganze Gesetz nur eine Gärtchenlösung für die Printmedien die - wie richtig festgestellt ist - es verpasst haben in die Zukunft zu investieren. Dazu passt auch die ganzen Diskussionen was z.B. die Staatlichen TV Stationen online publizieren dürfen und in welcher Form. Der Journalismus muss bezahlt werden, jedoch sollten wir (und vor allem sie) sich gedanken machen wie dieser in Zukunft aussehen kann und wie die bezahlmodelle aussehen können.
"Herrn Sprecher", bitteschön. :)
Ich finde es sehr schade, dass Leuten, die sich ernsthaft Gedanken über das Für und Wider von Gesetzesvorlagen machen, mit einem vorgefertigten Pressesprechertexst abzuspeisen. Wird da eigentlich geglaubt, dass ein Mensch, der politisch engagiert ist, sich mit so einem Mist zufrieden gibt? Oder gar Partei xy weiterhin unterstützen wird?
Am Ende treibt die Politik mit solchen Aktionen immer mehr Leute in die Politikverdrossenheit, oder zu Parteien, die man nicht unbedingt am Hebel sitzen haben möchte.
Sowas macht echt stinksauer.
Umso positiver, dass unser Herr Sprecher dem Ganzen doch noch einige interessante Informationen entlocken konnte. Hut ab!