Dieser Artikel ist wirklich gut geschrieben und liest sich sehr angenehm.
Ein kleiner Typo ist durch geflutscht (und Du ahnst nicht, wie oft mir so was passiert):
Die Ausbreitung der westlichen Kolonialkultur führt dazu dass Amerika bald zum Schlaraffenland wird
Bagatelle – sieh's bitte als konstruktive Anmerkung.
Auf SPON habe ich vor ein paar Jahren einen Artikel gelesen, in dem stand, dass der afrikanische Kontinent quasi auf riesigen Süßwasservorkommen "schwimmt", das mit Bohrungen in weniger als 25 Metern Tiefe erreicht werden kann.
Rein von den natürlichen Ressourcen her könnte Afrika den ganzen Planeten mit erneuerbarer Energie zuschütten. Platz ohne Ende (Sahara), wo es "Sonnenscheingarantie" gibt. Dazu Meerwaser rund herum. Solarstrom, Wasserstoff, Trinkwassergewinnung … gigantische Möglichkeiten. Sollten die Menschen in Afrika das endlich mal erkennen, können die Saudis einpacken, weil Öl als Energieträger ziemlich obsolet wird. Auch im Agrarbereich bieten sich ungeahnte Möglichkeiten, wenn man miteinander statt gegeneinander arbeitet und die gegebenen Ressourcen sinnvoll nutzt.
Aber der letzte Absatz "Kolonialismus, Imperialismus und Moderne" bringt es exakt auf den Punkt! Wenn Afrika durchstartet, werden für die Schlips-Borgs in den Finanzmetropolen Welten zusammen brechen.
Die Zeit ist reif. Der US$ ist doch schon lange nicht mehr das Papier wert, auf das er gedruckt wird. Mit diesem Giralgeld könnte man theoretisch diesen Planeten kaufen. "In God we trust"? Haaa haaa. "Praise the Lord and pass the ammo" (Preis den Herrn und reich mal die Munition rüber) wäre wohl passender.
Aber keine Angst, liebe Schlips-Borgs: Es gibt ja immer noch die Geheimdienste und Black-OPs, die immer dann "Demokratie" dorthin bringen, wo es den Interessen der Useless States of America am besten dient.
Klingt zynisch? Isses auch!
Ich sehe aber hoffnungsvoll in die Zukunft, weil sich der technologische Fortschritt nicht mehr aufhalten lässt. Ich möchte hier auf https://www.labdoo.org/de hinweisen. Das ist eine NG-Organisation, die gebrauchte Laptops und Notebooks einsammelt, instand setzt und mit einem freien Betriebssystem (Edubuntu) neu aufsetzt. Die notwendige Software für Schule/Studium ist da auch enthalten.
Bildlich gesprochen bekommen die Leute also keine Fische, sondern Boote und Netze und eine Einweisung, wie man damit umgeht.
Afrika kann was! Die hatten Hochkulturen und Sozialsysteme, als die Germanen noch auf Bäumen lebten.
Okay – bevor hier jetzt ein Buch schreibe, schau ich mich noch ein wenig um.
Danke für den Artikel und weiterhin viel Erfolg
Jawas Dennu