Diese Strategie ist dafür gedacht,
- wenn der Systemcrash mit einer Deflation einher geht.
Ein Put nützt Dir dabei nichts, das ist alles Theorie aus dem Lehrbuch und hat mit der Praxis nichts mehr zu tun. Der Put wird ggfs. im wertlosen Papier ausbezahlt, sofern es die Emittenten überhaupt noch gibt.
Erschwerend aus dem realen Handel: die Preise für Optionen haben nichts mehr mit der Realität zu tun. Derartig viele Variable, die willkürlich vom Emittenten verändert werden und vor allem: die begrenzte Laufzeit, die bei 99% aller Optionsscheine zum Totalverlust führt. Realitätsnahen Handel mit Optionen gab es zuletzt vor ca. 20 Jahren, als die DTB (Deutsche Terminbörse) noch existierte. Da wurde der Preis der Option direkt zwischen Käufer und Verkäufer ausgehandelt. Die Bankenbande war damals nicht in die Preisfindung involviert. - wenn der Systemcrash in einer Hyperinflation endet, liegst Du auch mit diesen Silbermünzen, trotz "hohem Aufgeld" vorne. Das Aufgeld ist dann mehr als neutralisiert.
- und das Geld ist dem Bankenkreislauf entzogen - Schutz vor der kommenden, flächendeckenden Insolvenz des Bankensystems.
Im Handel wird kein Aufpreis mehr für diese 20er bezahlt, diese Zeiten sind vorbei.
Da musst Du aber zwischen Optionsscheinen und Optionen unterscheiden.
Bei Optionen können die Banken überhaupt nichts reinpfuschen, da sie standardisiert sind.
Jeder kann Optionen verkaufen (also to open).
Aber im Falle des Finanzcrashs hast Du natürlich recht, dann gibt es keine Finanzmärkte mehr.